Vermutlich der bekannteste Fetisch der Otakus in Akihabara sind die allgegewärtigen (French) Maids. Maids verteilen Werbetaschentücher auf der Straße, Maids servieren dir Kaffee in einem der dutzenden von Maid Cafes, Maids massieren dich und natürlich gibt es auch Pornos mit Maids.
Seit kurzer Zeit hat man diesem Fetisch noch einen draufgesetzt: wer heute als Maid oder Idol erfolgreich sein will, der muss sich schon mit Verbänden einwickeln und ne Augenklappe aufsetzen.
Klar, das man mit sowas auch ordentlich Geld verdienen kann, also gibt es auch schon die ersten Bildbände, exklusiv mit "verletzten Idolen" bzw. in der schnittigen japanische Abkürzversion Kegadoru (Kega = Verletzung + (I)doru = Idol). In einem Artikel des "Weekly Playboy" stellen Psychologen Ihre Erkenntnisse vor, warum dieser neue Fetisch so beliebt ist. Denn in ihr Verkleidung wecken die jungen Frauen natürlich noch mehr Beschützerinstinkte und wirken hilfloser. Und jeder Otaku hält sich in seinen Träumen für den Retter der unschuldigen, schwachen und hilflosen.
So neu ist der Trend allerdings genau genommen auch nicht. Denn schließlich ist eine der beliebtesten Animefiguren lange Zeit mit Verbänden herumgelaufen: Rei Ayanami aus "Neon Genesis Evangelion", von der man auch eine Figur in der "Bandage Version" kaufen kann.
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