28.9.09

Ein Nachmittag in Akihabara

Ich hab's von unserem Apartment wirklich nicht weit bis Akihabara. Mal eben zwei Straßen runter, schon bin ich umgeben von Otakus, French Maids und Touristen beim Tax-free-shopping. Und, weil es gerade Mittag war, jede Menge Salarymen auf dem Weg zum Mittagessen. Was ich dann auch mal gemacht habe... bei mir war das sogar noch Frühstück... 


Am Ende des Tages stehe ich jetzt vor dem Dilemma... ne Playstation 3? (die Slim kostet hier rund 210 Euro...) Oder nen DSi? (ca. 135 Euro) Naja, mal abwarten, was am Ende des Urlaubs noch so auf dem Konto rumlungert...


Wie auch immer, Kameras hatte ich auch dabei, digital aber nur die "Digital Harinezumi" (die "große" musste aufladen, hab die dummerweise über Nacht angelassen...) ... hier ein paar fotografische Eindrücke des Nachmittags:

Auch heute noch an vielen Ecken zu kriegen: alles was man zum Bau von Funk- und Radiogeräten braucht. Ich bin ja kein Fachmann, aber ich denke man dürfte da so ziemlich alles dafür kriegen. Da liegt der Ursprung von "Electric Town", wie Akihabara auch genannt wird, als Schwarzmarkt für die erste Elektroingenieursschule in der Nähe.

Auch an vielen Ecken zu kriegen: Kissenbezüge, auf denen Mädels in mehr oder weniger anzüglichen Posen aufgedruckt sind. Auch Otakus brauchen was zum knuddeln und wuddeln und liebhaben...

Die junge Dame ist sozusagen eine Touristeninformation für Akihabara. Auf der Karte die man dort bekommen kann, sind all die interessanten Geschäfte verzeichnet, natürlich auch die berühmt "berüchtigten" Maidcafés. Dort wird man von jungen Damen in eben so einem Outfit bedient und in aller höflichster und bescheidener (naja, eher unterwürfiger) Form angesprochen wird.

Eine der Straßen "hinter" der Chuo Dori, der Hauptstraße durch Akihabara. Mehr eine Fußgängerzone, aber auch reichlich was los.

Dort findet sich auch "Super Potato", wohl der bekannteste Retrovideospielegebrauchtladen. Für Sammler (und solche die es werden wollen) fast sowas wie die Kaaba in Mekka. Aber nicht der einzige Ort, in dem man sich mit gebrauchter Hard- und Software eindecken kann, die gibt's fast an jeder Ecke.

Vorne Salarymen, hinten Maids. Vermutlich kommen die einen gerade von der Arbeit, die anderen gehen grad dahin...

Selbst auf den Schließfächern gibt es kein Entkommen von der Mangakultur. Daneben gab's auch die Variante "Neon Genesis Evangelion".

So sieht's in fast jedem Laden dort aus. Jeder Quadratzentimeter voll mit Handelsware, von den neuesten Riesenflachbildfernsehern bis zum kleinsten Transistor. Dazu noch all der Kram für Otakus, Comics, Modelle, Bauteile für selbstgebaute Roboter, jede Menge Schweinskram (gezeichnet oder fotografiert), Dosenfraß undundund... viel zu viel natürlich für einen Nachmittag. Aber... ist ja um die Ecke, ich muss ja nicht weit...

Keine Kommentare: