Japanische Popkultur, Architektur, Kunst und anderer Schmonzes!
17.12.06
Chicks want to play metal, too!
Ab und zu gibt es auf dem Tracker von JpopSuki eine kleine Compilation mit japanischer "Non-Mainstream" Musik (einfach mal nach 'fuumin' suchen). Und in eben diesen MP3-Sammlungen versteckt sich die ein oder andere Überraschung. Derzeitiger Favorit der vierten Ausgabe des Non-Mainstream Music Samplers ist die Band "Metalchicks". Der Bandname sagt im Prinzip schon alles: Chicks die Metal spielen. Da es sich hierbei allerdings um ein Projekt von Sugar Yoshinaga (ihres Zeichens hauptberuflich Mitglied von Buffalo Daughter) und Yuka Yoshimura (die wiederum bei OOIOO musiziert) ist, mischen sich zwischen die mächtigen Gitarrenwände auch elektronische Elemente. Wie diese Verbindung klingt, kann man auf der unvermeidlichen MySpace-Seite des Projekts hören. Die Kategorisierung "Alternative / Disco House / Metal" trifft es in der Tat ziemlich gut. May the Metal be with you!
8.12.06
Wii GET!
Heute ist in Europa Wii-Day, der Tag des Verkaufsstarts von Nintendos neuer Konsole Wii. Für mich lief der Start relativ entspannt, ich hatte vorbestellt und ein netter Verkäufer bei Karstadt hat mir die Konsole schon gestern verkauft. Für die Software musste ich allerdings heute noch raus. Und da spielten sich schon tumultartige Szenen ab, kaum waren die Türen offen, stürmte die wartende Kundschaft sofort zu Rolltreppe. Die Kunden, die nichts vom Wii-Start wussten guckten ziemlich verdutzt. Unten ging der Tumult dann weiter, der Vekäufer musste erstmal alle wegschicken, die nicht vorbestellt hatten - und das waren einige. 30 Leute hatten vorbestellt, nur 33 Konsolen waren geliefert worden. Zwischendurch ging noch der Krieg um Zubehör und Spiele weiter, die begehrtesten Titel "Zelda" und "Red Steel" waren im nullkommanix verkauft. Nur gut, dass mir der nette Verkäufer gestern auch noch diese Spiele zurückgelegt hat und ich diese nur noch abholen musste.
Insgesamt für mich also ein sehr entspannter Start und bis auf das RGB-Kabel habe ich auch alles bekommen was ich haben wollte. Aber ich glaube eine Menge anderer Leute gingen dafür leer aus. Für die, die nicht leer ausgingen: mein Wii-Friendcode ist 1024 6517 3712 4507.
Und jetzt heißt es zocken. Wie gut, dass ich frei genommen habe...
Insgesamt für mich also ein sehr entspannter Start und bis auf das RGB-Kabel habe ich auch alles bekommen was ich haben wollte. Aber ich glaube eine Menge anderer Leute gingen dafür leer aus. Für die, die nicht leer ausgingen: mein Wii-Friendcode ist 1024 6517 3712 4507.
Und jetzt heißt es zocken. Wie gut, dass ich frei genommen habe...
26.11.06
Keep on rockin' (for a fun world)
Yeah! Gestern hab ich mir Guitar Hero II gekauft und heute hab ich schon den Medium-Schwierigkeitsgrad durchgespielt. Wie schon Teil 1 rockt das ganze ordentlichst. Allerdings kam mir das ganze zumindest jetzt in Medium leichter vor als beim ersten Teil. Kann natürlich daran liegen, das da schon durch den nächst höheren Schwierigkeits abgehärtet bin, aber im zweiten kam ich bisher nie wirklich ins schwitzen. Ich glaub ich bin auch nur einmal in den roten Bereich abgerutscht.
Musikalisch werden wieder mal Stücke aus sämtlichen Stilrichtungen geboten, vom klassischen Rock'n'Roll über Grunge und Poppigem bis hin zu wasweissichMetal. Wie zuvor fast nur Coverversionen, die aber größtenteils den Originalen in nichts nachstehen. Nur die Sänger fallen manchmal gehörig zurück, aber Rage against the machines Zach de la Rocha beispielsweise ist nun mal nicht so einfach nachzumachen.
Um den Schwierigkeitsgrad mancher Stücke wurde noch ein Solo dazugefügt, was aber gerade bei den Grungestücken ein wenig aufgesetzt wirkt. Aber vielleicht waren die auch bei Liveversionen der Stücke dabei, keine Ahnung. Einige des Stück hab ich vorher noch nie gehört, bei einigen hab ich sogar von den Bands noch nie was gehört, aber für mich war bisher kein einziger Ausfall dabei. Na wie auch immer, die gesamte Tracklist findet sich hier.
Neben all diesen "offiziellen" Stücken gibt es wie auch schon bei Teil 1 ein paar Dutzend Bonusstücke, die mit den im Spiel verdienten Geld eingekauft werden können. Mein persönlicher Favorit daraus ist bisher das großartige "Trogdor", welches auf diesem großartigen Flashfilmchen basiert.
Bei der Spielmechanik selbst wurde die Nutzung von Hammer-ons und Pull-offs merklich verbessert, das fällt jetzt wesentlich leichter. Eine weitere Neuerung sind Griffe die mit drei Fingern gegriffen werden. Allerdings tauchen die erst nach dem Medium-Schwierigkeitsgrad auf, stehen mir also jetzt bevor und machen das ganze mit Sicherheit nicht leichter.
Wie auch immer, die ganze Sache rockt wie Sau und ist natürlich jedem Playstation 2-Besitzer, der auch nur ein Fünkchen Sympathie für Rockmusik empfindet auf's Äußerste an Herz gelegt. Rock on!
Musikalisch werden wieder mal Stücke aus sämtlichen Stilrichtungen geboten, vom klassischen Rock'n'Roll über Grunge und Poppigem bis hin zu wasweissichMetal. Wie zuvor fast nur Coverversionen, die aber größtenteils den Originalen in nichts nachstehen. Nur die Sänger fallen manchmal gehörig zurück, aber Rage against the machines Zach de la Rocha beispielsweise ist nun mal nicht so einfach nachzumachen.
Um den Schwierigkeitsgrad mancher Stücke wurde noch ein Solo dazugefügt, was aber gerade bei den Grungestücken ein wenig aufgesetzt wirkt. Aber vielleicht waren die auch bei Liveversionen der Stücke dabei, keine Ahnung. Einige des Stück hab ich vorher noch nie gehört, bei einigen hab ich sogar von den Bands noch nie was gehört, aber für mich war bisher kein einziger Ausfall dabei. Na wie auch immer, die gesamte Tracklist findet sich hier.
Neben all diesen "offiziellen" Stücken gibt es wie auch schon bei Teil 1 ein paar Dutzend Bonusstücke, die mit den im Spiel verdienten Geld eingekauft werden können. Mein persönlicher Favorit daraus ist bisher das großartige "Trogdor", welches auf diesem großartigen Flashfilmchen basiert.
Bei der Spielmechanik selbst wurde die Nutzung von Hammer-ons und Pull-offs merklich verbessert, das fällt jetzt wesentlich leichter. Eine weitere Neuerung sind Griffe die mit drei Fingern gegriffen werden. Allerdings tauchen die erst nach dem Medium-Schwierigkeitsgrad auf, stehen mir also jetzt bevor und machen das ganze mit Sicherheit nicht leichter.
Wie auch immer, die ganze Sache rockt wie Sau und ist natürlich jedem Playstation 2-Besitzer, der auch nur ein Fünkchen Sympathie für Rockmusik empfindet auf's Äußerste an Herz gelegt. Rock on!
Engrish gibts nicht nur in Asien
Häuserschluchten und Neonfluten
Während meiner Geschäftsreise nach Krakau kürzlich hatte ich die Gelegenheit ein Museum namens "Manggha" zu besuchen. Dieses Museum ist der Kunst und Technologie Japans gewidmet. Übrigens hab ich durch Zufall den richtigen Tag für einen Besuch erwischt, denn Dienstag war offensichtlich der Tag mit freiem Eintritt.
Neben einer Ausstellung von Kimonos in diversen Ausführung gab es in einem weiteren Raum noch die Fotografien des Hamburger Fotografen Peter Bialobrzeski zu sehen. Die großformatigen Bilder seines Projekts "Neon Tigers" zeigen die wuchernden Hochhausfronten und neonbeleuchteten Straßen einiger asiatischer Megastädte wie Shanghai oder Kuala Lumpur.
Diese und andere Projekte von Bialobrzeski gibt es auch hier zu sehen. Und wenn jetzt das Wetter etwas besser wäre und ich nicht noch andere Sachen zu tun hätte, würd ich auch mal wieder für ein paar Fotos vor die Tür gehen...
Neben einer Ausstellung von Kimonos in diversen Ausführung gab es in einem weiteren Raum noch die Fotografien des Hamburger Fotografen Peter Bialobrzeski zu sehen. Die großformatigen Bilder seines Projekts "Neon Tigers" zeigen die wuchernden Hochhausfronten und neonbeleuchteten Straßen einiger asiatischer Megastädte wie Shanghai oder Kuala Lumpur.
Diese und andere Projekte von Bialobrzeski gibt es auch hier zu sehen. Und wenn jetzt das Wetter etwas besser wäre und ich nicht noch andere Sachen zu tun hätte, würd ich auch mal wieder für ein paar Fotos vor die Tür gehen...
12.11.06
Neverending Nineties
Musikalisch sind die Mittneunziger eine meiner Lieblingsjahre, was den Gitarrenpop angeht. Neben der L.A.-Szene um Weezer und Co. war es vor allem die Bostoner Musik, die sich in mein Ohr einnistete. Deren bekannteste Vertreter "The Lemonheads" haben ja vor kurzem auch wieder nach 3 1/2 Ewigkeiten ein neues Album veröffentlicht und es klappt heute noch immer, mit dem melodischen Gitarrenpop kann man mir immer weiter kommen.
Bei meinen Exkursionen in die japanische Musikwelt stoße ich auch immer häufiger auf Bands, die sich diesem Gitarrenpop angenommen haben. Neben den hier schon häufiger erwähnten "Base Ball Bear" und "Advantage Lucy" waren es zuletzt "chatmonchy", deren aktuelle Single "Shangri-La" sich erbarmungslos in mein Hirn fras (dafür gilt es TV in Japan zu danken...). Und damit noch mehr Gehirne angefressen werden, hier der unvermeidliche YouTube-Link:
Dank Jpopsuki läuft ein Album schon auf Dauerrotation in meinem Ipod und ich kann es kaum erwarten, davon noch mehr zu kriegen. Gebt mir Affe Zucker!
Bei meinen Exkursionen in die japanische Musikwelt stoße ich auch immer häufiger auf Bands, die sich diesem Gitarrenpop angenommen haben. Neben den hier schon häufiger erwähnten "Base Ball Bear" und "Advantage Lucy" waren es zuletzt "chatmonchy", deren aktuelle Single "Shangri-La" sich erbarmungslos in mein Hirn fras (dafür gilt es TV in Japan zu danken...). Und damit noch mehr Gehirne angefressen werden, hier der unvermeidliche YouTube-Link:
Dank Jpopsuki läuft ein Album schon auf Dauerrotation in meinem Ipod und ich kann es kaum erwarten, davon noch mehr zu kriegen. Gebt mir Affe Zucker!
Ein teures Stück Papier
Am 8.12. ist es endlich soweit, in Deutschland erscheint Nintendos neue Konsole "Wii". Und ich will auch an diesem Tag ein stolzer Wii-Besitzer sein. Angesichts stellenweise geschürter Hysterie bezüglich Warenengpässen etc. hab ich mir schon so meine Gedanken gemacht. Nachher steht man da im Laden und keins ist mehr für mich da... um Himmels Willen, das wär ja nicht auszuhalten! Aber anstatt gleich schon mal mein Zelt am nächsten MediaMarktSaturnKarstadt aufzubauen um wirklich auch der allerallererste zu sein ging ich den etwas einfacheren Weg: einfach in den Karstadt gegangen und vorbestellt. Und jetzt bin ich schon mal stolzer Besitzer eines Kassenbons, für den ich 50 Euro bezahlt habe und der mich dann hoffentlich berechtigt auch am 8.12. schon mal Weihnachten für mich vorzufeiern. Jetzt muss ich nur noch dafür sorgen, dass ich an dem Tag auch noch Urlaub kriege...
27.10.06
Makrobiotik is just another word for Japanisches Essen
Heute trieb mich die Neugier in einen neueröffneten Bio-Supermarkt in der Bonner Innenstadt. Mittlerweile hat es die Biobewegung hierzuland ja schon sehr weit gebracht, kaum etwas in diesem sauberen, hellen und gut sortiertem Supermarkt rief das Bild des guten alten Klischee-Wollpulli-Jesuslatschen-etc.-Ökos hervor. Wie gut sortiert der Laden ist, stellte ich fest als ich das Regal fand, welches mit "Makrobiotik" betitelt war. Eine großartige Auswahl an japanischen Lebensmitteln war dort zu finden, von diversen Nudeln, Suppen, Soßen, Sake bis hin zu den von mir nicht wirklich geliebten Umeboshi (sauer eingelegte Pflaumen). Für viele der Sachen die dort zu finden waren, hätte ich wohl mindestens nach Düsseldorf gemusst. Dafür nehme ich auch in Kauf, für einen Anhänger einer mitunter nicht immer gesunden Ernährungsweise (sagt Wikipedia über Makrobiotik) gehalten zu werden.
10.10.06
Make it mini!
Hab heute mal mit einer weiteren schicken Fotobearbeitungsmethode rumexperimentiert. Durch geschickte Anwendung von Unschärfe und Farbveränderung erreicht man, das normal fotografierte Objekte wie Miniaturen wirken. Für ein erstes Experiment habe ich mal eins der Fotos genommen, die ich im letzten Jahr in Japan gemacht habe:
Ich werde mich jetzt mal auf die Jagd nach weiteren Motiven begeben...
Ich werde mich jetzt mal auf die Jagd nach weiteren Motiven begeben...
7.10.06
Die alten Reisevideos
Beim Durchforsten meiner Festplatte bin ich heute auf die Videos gestoßen, die ich damals bei meinem Japantrip aufgenommen habe. Bisher hab ich es ja immer verpasst die auch mal online zu stellen, aber jetzt, ganz nach dem Motto "Besser zu spät als gar nicht", eine kleine Japanrundreise!
Beginnen werde ich mit Tokyo, um genau zu sein den neonbeleuchteten Straßen Shinjukus (der dazugehörige Blogeintrag). Wie man an der Geräuschkulisse feststellt, ist das auch nicht wirklich leise dort.
Als nächstes, um mal wieder Ruhe reinzubringen, ein kurzer Gang durch die abertausenden Tori des Inari-yama (oder wie auch immer der Berg nochmal heißt...) (der dazugehörige Blogeintrag):
Es folgt ein Blick von einem weiteren Berg, dem Misen-san, der höchsten Erhebung auf Miyajima (der dazugehörige Blogeintrag). Von dort oben hat man einen großartigen Ausblick auf die Seto-Inlandsee. Und am Schluß des Videos auch noch einen Schatten von mir, als Beweis das ich wirklich dort war ;)
Und zu guter Letzt noch die geschickte Verbindung von Uhr und Springbrunnen, die es am Bahnhof von Kanazawa zu sehen gibt (der dazugehörige Blogeintrag):
Ich hab zwar noch mehr Videos auf Halde, aber ob sich wirklich jemand für die monstergroßen Spinnenkrabben interessiert? ...
Beginnen werde ich mit Tokyo, um genau zu sein den neonbeleuchteten Straßen Shinjukus (der dazugehörige Blogeintrag). Wie man an der Geräuschkulisse feststellt, ist das auch nicht wirklich leise dort.
Als nächstes, um mal wieder Ruhe reinzubringen, ein kurzer Gang durch die abertausenden Tori des Inari-yama (oder wie auch immer der Berg nochmal heißt...) (der dazugehörige Blogeintrag):
Es folgt ein Blick von einem weiteren Berg, dem Misen-san, der höchsten Erhebung auf Miyajima (der dazugehörige Blogeintrag). Von dort oben hat man einen großartigen Ausblick auf die Seto-Inlandsee. Und am Schluß des Videos auch noch einen Schatten von mir, als Beweis das ich wirklich dort war ;)
Und zu guter Letzt noch die geschickte Verbindung von Uhr und Springbrunnen, die es am Bahnhof von Kanazawa zu sehen gibt (der dazugehörige Blogeintrag):
Ich hab zwar noch mehr Videos auf Halde, aber ob sich wirklich jemand für die monstergroßen Spinnenkrabben interessiert? ...
6.10.06
Kuricorder - wieder da!
Nachdem ich mich ja schon damit abgefunden hatte, dass Space Shower TV das Kuricorder Quartett Live Special von ihrer Seite genommen haben, fand ich eben bei YouTube das komplette Special. Fragt sich bloß, wie lange es da bleibt...
Der Härtetest
Im Jpop gibt es, wie in der Popmusik überall auch, vor allem viel Plastik. Künstliche Menschen, künstliche Musik, künstlicher Gesang. Der beste Weg, um herauszufinden was ein bestimmter Künstler wirklich kann ist wohl der Liveauftritt. Und zwar am besten natürlich "voll" live und nicht irgendwelche Halbplaybackgeschichten oder ähnliches. Von der von mir hoch geschätzten aiko habe ich mal einen Unplugged-Auftritt aufgetan, der zeigt, dass sie auch live durchaus zu großem fähig ist. Zum ersten gibt es hier ihren eigenen Song "Hanabi" aus dem Jahr 1999:
Der zweite Song stammt ursprünglich von Seiko Matsuda, eine von Japans erfolgreichsten und beständigsten Sängerinnen. Anfang der 80er vollbrachte sie das Künststück, 24 aufeinanderfolgende Nr.1-Hits zu veröffentlichen. Der von aiko hier vorgetragene Song "Himitsu no hanazono" stammt aus dem Jahr 1983, klingt im Original noch ziemlich 80er Disco-mäßig (hier gibts ne Hörprobe, RealPlayer-Alarm!), kommt in der Unpluggedversion schon aber mehr in Carpenters-Richtung.
Der zweite Song stammt ursprünglich von Seiko Matsuda, eine von Japans erfolgreichsten und beständigsten Sängerinnen. Anfang der 80er vollbrachte sie das Künststück, 24 aufeinanderfolgende Nr.1-Hits zu veröffentlichen. Der von aiko hier vorgetragene Song "Himitsu no hanazono" stammt aus dem Jahr 1983, klingt im Original noch ziemlich 80er Disco-mäßig (hier gibts ne Hörprobe, RealPlayer-Alarm!), kommt in der Unpluggedversion schon aber mehr in Carpenters-Richtung.
29.9.06
Kleine Musikvideoshow
Nachdem ich mich hier hab lange Zeit nicht mehr blicken lassen, gibt's jetzt erstmal zur Überbrückung einfach mal wieder ein kleines YouTube-Inferno. Nächste Woche hab ich Urlaub, dann gibt es garantiert auch wieder mehr zu lesen hier!
Die neue Single von Base Ball Bear heißt "Stand by me" und auch hier gibt es wieder die übliche Dosis Gitarrenpop:
Nach dem Desaster, sich mit Dexter Holland von Offspring zusammen zu tun, haben Puffy diesmal eine weitaus angenehmere Kollaboration gewählt und haben sie ihre neue Single "Hazumu Rhythm" mit dem Tokyo Ska Paradise Orchestra aufgenommen. Zwar ist der Sommer so gut wie vorbei, aber gute Laune machts trotzdem:
Tommy Heavenly 6 hat mal wieder eine neue Single draußen, passenderweise mit Halloween-Trick-or-Treat-Video. Mindestens genau so merkwürdig wie der Titel, "Lollipop Candy ♥BAD♥ Girl". Das hier ist übrigens nur die kurze Version, auf ihrer Homepage gibt es noch eine 10 minütige Version.
Die neue Single von Base Ball Bear heißt "Stand by me" und auch hier gibt es wieder die übliche Dosis Gitarrenpop:
Nach dem Desaster, sich mit Dexter Holland von Offspring zusammen zu tun, haben Puffy diesmal eine weitaus angenehmere Kollaboration gewählt und haben sie ihre neue Single "Hazumu Rhythm" mit dem Tokyo Ska Paradise Orchestra aufgenommen. Zwar ist der Sommer so gut wie vorbei, aber gute Laune machts trotzdem:
Tommy Heavenly 6 hat mal wieder eine neue Single draußen, passenderweise mit Halloween-Trick-or-Treat-Video. Mindestens genau so merkwürdig wie der Titel, "Lollipop Candy ♥BAD♥ Girl". Das hier ist übrigens nur die kurze Version, auf ihrer Homepage gibt es noch eine 10 minütige Version.
5.9.06
Das etwas andere Orchester
Manchmal braucht es halt eine kleine Verkettung glücklicher Umstände um bestimmte Dinge herauszufinden. Heute zum Beispiel herausgefunden, wer hinter der großartigen Musik von Pitagora Suicchi und dem dezent bekloppten Anime Azumanga Daioh steckt. Verantwortlich für diese etwas andere musikalische Untermalung ist das Kuricorder Quartett. Die haben aber nicht nur Fernsehserien mit Ukulele, Blockflöte und Tuba vertont, sondern haben auch schon diverse Alben vor allem mit Coverversionen wie "Bohemian Rhapsody" von Queen oder dem Imperial March von Star Wars aufgenommen. Einen kleinen Einblick in ihr schaffen kann man sich im digitalen Archiv von Space Shower verschaffen (Edit: Konnte man. SSTV hat das Special von der Seite genommen, aber im Livearchiv gibt es noch genug andere Dinge zu entdecken). Viel Spaß! Wem es gefällt, kann die CDs zum Beispiel bei PlayAsia erwerben.
1.9.06
Das Alte im Neuen
Es ist weder warm noch kalt. Der Himmel ist bedeckt, das Licht dadurch grell. Kopfschmerzen machen sich breit, der Wind weht leichten Nieselregen heran. Über eine nur für Bus und Bahn konzipierte, auf Stelzen gebaute Straße bin in Oberhausens Neuer Mitte angekommen. Die neu geteerten Straßen sind menschenleer, nur selten kommt ein Radfahrer mir entgegen. Nur im nahegelegenen Centro-Shoppingmall wälzen sich die Menschenmassen.
Mein Ziel ist aber das etwas Abseits gelegene Gasometer. Der Weg dorthin führt vorbei an einem Vergnügungspark, der mit seinen im chinesischen Stil gebauten Häusern seine Künstlichkeit in die Welt hinausposaunt. Ich fühle mich an Odaiba erinnert, wo vieles so wirkte, als wäre es nicht gewachsen, sondern nur in die neue Umgebung hereintransplantiert.
Nach einem kurzen Fußmarsch ist das Ziel erreicht. Am Kassenhäuschen vorbei (im Zentrum für Internationale Lichtkunst in Unna gab es ein Kombiticket) und dann hinein in den über 100 Meter hohen Stahlzylinder. Der Innenraum ist in zwei Etagen unterteilt. Im Untergeschoß werden die bisher im Gasometer veranstalteten Austellungen und Geschichte des Industriedenkmals vorgestellt. Das Obergeschoß wurde durch die Künstlerin Christina Kubisch in eine Licht-Klanginstallation namens "Licht Himmel" umgebaut. Der Blick Richtung Decke und die nur langsam verhallenden Geräusche lassen einen die gigantischen Ausmaße dieses Gebäudes erahnen. (Für einen kleinen Eindruck, der der Realität nicht wirklich gerecht werden kann, ein kurzes Video)
Mit dem Panoramaaufzug geht es auf die Aufsichtsplattform auf dem Dach des Gasometers, von wo man einen guten Ausblick auf das sich zu allen Horizonten ausbreitende Ruhrgebiet hat. Schwindelerregend ist auch der Blick von oben im Inneren des Gasometers.
Also wieder mit dem Aufzug nach unten, wo man beim Blick auf den künstlichen Sternenhimmel noch etwas die Echos von Gongs, Walen oder Kinderstimmen verfolgen kann.
Am Ausgang warf ich noch einen Blick ins Gästebuch. Die letzten Einträge sprachen von Einfallslosigkeit und Langeweile. Für mich war dieses eine Kunstwerk beeindruckender und faszinierender als so manche mit Exponaten vollgestopfte Ausstellung. Und schließlich bot dieses alte Industriegebäude noch ein Refugium vor all der Künstlichkeit der Neuen Mitte.
Mein Ziel ist aber das etwas Abseits gelegene Gasometer. Der Weg dorthin führt vorbei an einem Vergnügungspark, der mit seinen im chinesischen Stil gebauten Häusern seine Künstlichkeit in die Welt hinausposaunt. Ich fühle mich an Odaiba erinnert, wo vieles so wirkte, als wäre es nicht gewachsen, sondern nur in die neue Umgebung hereintransplantiert.
Nach einem kurzen Fußmarsch ist das Ziel erreicht. Am Kassenhäuschen vorbei (im Zentrum für Internationale Lichtkunst in Unna gab es ein Kombiticket) und dann hinein in den über 100 Meter hohen Stahlzylinder. Der Innenraum ist in zwei Etagen unterteilt. Im Untergeschoß werden die bisher im Gasometer veranstalteten Austellungen und Geschichte des Industriedenkmals vorgestellt. Das Obergeschoß wurde durch die Künstlerin Christina Kubisch in eine Licht-Klanginstallation namens "Licht Himmel" umgebaut. Der Blick Richtung Decke und die nur langsam verhallenden Geräusche lassen einen die gigantischen Ausmaße dieses Gebäudes erahnen. (Für einen kleinen Eindruck, der der Realität nicht wirklich gerecht werden kann, ein kurzes Video)
Mit dem Panoramaaufzug geht es auf die Aufsichtsplattform auf dem Dach des Gasometers, von wo man einen guten Ausblick auf das sich zu allen Horizonten ausbreitende Ruhrgebiet hat. Schwindelerregend ist auch der Blick von oben im Inneren des Gasometers.
Also wieder mit dem Aufzug nach unten, wo man beim Blick auf den künstlichen Sternenhimmel noch etwas die Echos von Gongs, Walen oder Kinderstimmen verfolgen kann.
Am Ausgang warf ich noch einen Blick ins Gästebuch. Die letzten Einträge sprachen von Einfallslosigkeit und Langeweile. Für mich war dieses eine Kunstwerk beeindruckender und faszinierender als so manche mit Exponaten vollgestopfte Ausstellung. Und schließlich bot dieses alte Industriegebäude noch ein Refugium vor all der Künstlichkeit der Neuen Mitte.
Es werde Licht
Unna ist sicherlich nicht unbedingt die erste Stadt, die einem in den Sinn kommt, wenn es um Orte von kulturellem Interesse geht. Und doch hat Unna etwas, was (so behauptet es zumindest die Internetseite) weltweit einzigartig ist: ein Museum, welches sich ausschließlich mit Lichtkunst widmet. In den Kellerräumen der ehemaligen Lindenbrauerei hat sich im Jahre 2001 das Internationale Zentrum für Lichtkunst eingerichtet. In riesigen Gewölben, zwischen schweren Stahlträgern und verwitterten Gärbecken finden sich verschiedenartigste Lichtinstallationen internationaler Künstler.
Ausschlaggebend für mich, den Besuch des Zentrum für Lichtkunst zwingend zu machen, ist der Umstand das einer dieser Künstler der von mir hier ja schon diverse Male angepriesene James Turrell ist. In einem der Kellerräume findet sich ein Raum, ganz ähnlich dem, der mich im Chichu-Museum auf Naoshima so sehr fasziniert hatte. Zuerst wiesen mich die beiden Museumsführerinnen (das Museum kann nur während einer Führung besucht werden. Ich war übrigens der einzige Besucher bei diesem Termin...) darauf hin, Einmalüberschuhe anzuziehen. Man betritt einen völlig in violettes Licht getauchten Raum an dessem gegenüberliegenden Ende scheinbar ein weißer Rahmen in der Luft schwebt. Durch die geschickte Beleuchtung (und den "runden Ecken") fällt es zunächst schwer, die Dimensionen des Raumes auszumachen. Manchmal hat man auch den Eindruck, der Raum sei mit Nebel gefüllt. Dreht man sich um, sieht man, dass der Eingang des Raumes von einem Blau leuchtenden Rahmen umfasst ist... dummerweise fiel gerade, als ich den Raum verlassen wollte einer der Leuchtröhren aus, die diesen Rahmen beleuchtete.
Aber nicht nur die Installation Turrells war faszinierend, auch in den anderen 10 Räumen gab es interessantes zu sehen. Und dank den ausführlichen Hintergrundinformationen der Museumsangestellten gab's auch noch im wahrsten Sinne des Wortes Erleuchtendes dazu (ein Wortspiel sei mir erlaubt...).
(Danke noch an Flickr-User pehei für das Foto!)
Ausschlaggebend für mich, den Besuch des Zentrum für Lichtkunst zwingend zu machen, ist der Umstand das einer dieser Künstler der von mir hier ja schon diverse Male angepriesene James Turrell ist. In einem der Kellerräume findet sich ein Raum, ganz ähnlich dem, der mich im Chichu-Museum auf Naoshima so sehr fasziniert hatte. Zuerst wiesen mich die beiden Museumsführerinnen (das Museum kann nur während einer Führung besucht werden. Ich war übrigens der einzige Besucher bei diesem Termin...) darauf hin, Einmalüberschuhe anzuziehen. Man betritt einen völlig in violettes Licht getauchten Raum an dessem gegenüberliegenden Ende scheinbar ein weißer Rahmen in der Luft schwebt. Durch die geschickte Beleuchtung (und den "runden Ecken") fällt es zunächst schwer, die Dimensionen des Raumes auszumachen. Manchmal hat man auch den Eindruck, der Raum sei mit Nebel gefüllt. Dreht man sich um, sieht man, dass der Eingang des Raumes von einem Blau leuchtenden Rahmen umfasst ist... dummerweise fiel gerade, als ich den Raum verlassen wollte einer der Leuchtröhren aus, die diesen Rahmen beleuchtete.
Aber nicht nur die Installation Turrells war faszinierend, auch in den anderen 10 Räumen gab es interessantes zu sehen. Und dank den ausführlichen Hintergrundinformationen der Museumsangestellten gab's auch noch im wahrsten Sinne des Wortes Erleuchtendes dazu (ein Wortspiel sei mir erlaubt...).
(Danke noch an Flickr-User pehei für das Foto!)
31.8.06
Das YouTube-Dilemma
Ich hatte ja ein wenig gehofft, YouTube könnte sowas wie das Fernsehen von morgen sein, vor allem was Musikvideos angeht. Klar, eigentlich ist die Seite vor allem darauf ausgelegt, private Videos mit der Welt zu teilen. Aber natürlich wimmelt es nur so von diversen vom Fernsehen "geklauten" Inhalten. Und mit dem wachsenden Erfolg der Seite werden nun die Rechteinhaber, sprich die Fernsehsender darauf aufmerksam. Mit der Konsequenz, dass beispielsweise eine vielzahl der von mir verlinkten Videos mit japanischem Ursprung nicht mehr verfügbar sind. Aber wie das halt immer so ist, das Web (bzw. deren Nutzer) findet immer einen Weg. Die Jagd ist sicher nicht beendet.
Return of the KulTour
Nachdem ich das Wochenende in Kalifornien verbracht habe (nein, nicht das sondern das hier...), hieß es für diese Woche wieder zur planmäßigen Kulturexpedition durch NRW zurückzukehren. Bei den drei auf dem Programm stehenden Zielen handelt es sich um ehemalige Industriestandorte - es ging ins Ruhrgebiet. Erstes Ziel war die Zeche Zollverein in Essen. Dort wurde vor kurzem die Ausstellung "Entry 2006" eröffnet, deren Untertitel eigentlich schon (fast) alles erklärt: "Wie werden wir morgen leben? Perspektiven und Visionen im Design"
Austellungsort war die nach Plänen von Rem Koolhaas sanierte ehemalige Kohlenwäsche der Zeche. Eine lange Rolltreppe führte ins Innere des Gebäudes...
wo einen noch Überreste der industriellen Nutzung in Form riesiger Maschinen. Noch wirkt alles ein wenig unfertig, viele Dinge, wie die Designerurinale z.B. wirken ein wenig verloren in der Wucht eines solchen Industriegebäudes.
Die Ausstellung selbst ist fünf "Unterausstellung" aufgeteilt, die sich neben der zukünftigen Wohnrausnutzungen auch mit beispielweise der Haut von Morgen oder den Möglichkeiten der Bioingenieurskunst beschäftigt. Da muss häufig die eigene Vorstellungskraft einige Arbeitleisten, denn wenn sich Gebäude in Architektenentwürfen Seepflanzengleich in Innenstädten wuchern, dann passt das kaum in unser heutiges Stadtbild.
Es gibt aber auch genügend faszinierendes und sicherlich problemlos verwirklichendes zu sehen. Die transportablen Inneneinrichtungen oder gar kompletten Zimmer des Projektes "Nohotel" würden sich auch gut in meiner Wohnung machen. Der Prototyp des von der Decke hängenden Zimmers im Zimmer erinnerte mich an die guten alten Höhlen, die wohl jeder in seiner Kindheit aus Bettdecken u.ä. zusammengebaut hat.
Zwischen vielen theoretischen Entwürfen, praktisch umsetzbaren und einigem an un-umsetzbaren kommt man am Ende mit einigen Ideen aus der Kohlenwäsche, wie denn das Leben von morgen aussehen mag. Vieles wird sicherlich beispielsweise am Konservatismus von Architekten, aber auch vor allem deren Kundschaft scheitern und nie realisiert werden, doch am Ende wird auch klar, man selber kann auch schon einiges für die Gestaltung der Zukunft tun.
Austellungsort war die nach Plänen von Rem Koolhaas sanierte ehemalige Kohlenwäsche der Zeche. Eine lange Rolltreppe führte ins Innere des Gebäudes...
wo einen noch Überreste der industriellen Nutzung in Form riesiger Maschinen. Noch wirkt alles ein wenig unfertig, viele Dinge, wie die Designerurinale z.B. wirken ein wenig verloren in der Wucht eines solchen Industriegebäudes.
Die Ausstellung selbst ist fünf "Unterausstellung" aufgeteilt, die sich neben der zukünftigen Wohnrausnutzungen auch mit beispielweise der Haut von Morgen oder den Möglichkeiten der Bioingenieurskunst beschäftigt. Da muss häufig die eigene Vorstellungskraft einige Arbeitleisten, denn wenn sich Gebäude in Architektenentwürfen Seepflanzengleich in Innenstädten wuchern, dann passt das kaum in unser heutiges Stadtbild.
Es gibt aber auch genügend faszinierendes und sicherlich problemlos verwirklichendes zu sehen. Die transportablen Inneneinrichtungen oder gar kompletten Zimmer des Projektes "Nohotel" würden sich auch gut in meiner Wohnung machen. Der Prototyp des von der Decke hängenden Zimmers im Zimmer erinnerte mich an die guten alten Höhlen, die wohl jeder in seiner Kindheit aus Bettdecken u.ä. zusammengebaut hat.
Zwischen vielen theoretischen Entwürfen, praktisch umsetzbaren und einigem an un-umsetzbaren kommt man am Ende mit einigen Ideen aus der Kohlenwäsche, wie denn das Leben von morgen aussehen mag. Vieles wird sicherlich beispielsweise am Konservatismus von Architekten, aber auch vor allem deren Kundschaft scheitern und nie realisiert werden, doch am Ende wird auch klar, man selber kann auch schon einiges für die Gestaltung der Zukunft tun.
24.8.06
Freedom for the people
Katsuhiro Otomo (AKIRA) präsentiert einen 6-minütigen Prolog zu seinem neuen Projekt "FREEDOM". Die direkten Links: low / medium / high . Das ganze wird wohl eine 6-teilige Miniserie mit jeweils halbstündigen Episoden. Offensichtlich ist das ganze digital produziert, den Charakteren sieht man bei den Animationen doch ziemlich ihre Computergrafikherkunft deutlich an. Insgesamt ist Otomos Handschrift natürlich überdeutlich und Parallelen zu AKIRA sind auch in rauen Mengen vorhanden. Ab Oktober gibt es dann das fertige Ergebnis in Japan zu sehen.
23.8.06
Deutschland, wie es rockte
Heute stand der Besuch des wohl von mir meist besuchten Museums, dem Haus der Geschichte, auf dem Programm. Das hat nämlich den unschlagbaren Vorteil, das dort kein Eintritt genommen wird. Nun ja, und die Wechselausstellungen sind halt auch ganz interessant. Diesmal gab es die Ausstellung "Rock! Jugend und Musik in Deutschland", die, wie der Titel unschwer wiedergibt, die Geschichte der Rockmusik in den beiden Deutschlands. Am Anfang steht Elvis, am Ende stehen Love Parade und Nazimusik. Dazwischen gibt es diverse Erinnerungsstücke wie Instrumente der Beatles oder Teile des Studios von Can, aber auch, und das war meistens das interessanteste, private Aufzeichnungen und ähnliches. Dann natürlich noch, geht ja nicht ohne, eine Vielzahl von Ton- und Filmdokumenten. Allein schon die Ausschnitte aus dem U2-Rockpalastauftritt vom Anfang der 80er, wie unpassend käme sich Bono wohl heutzutage auf so einer "schäbigen" Minibühne vor.
Ein weiteres Highlight war dann noch das Original 80er-Jugendzimmer...brr... wie eine Zeitmaschine. Leider rauschte, als ich kurz vor dem Ende der Ausstellung war, wiedermal eine Schülgruppe in die Ausstellung. Die ganz offensichtlich nicht das geringste Interesse an den "ollen Kamellen" hatten, sondern schnurstracks a) den zum zuvor genannten Jugendzimmer gehörigen Kicker besetzten oder b) zum Ende der Ausstellung liefen, um zu sehen, was es so gibt, das sie auch kennen. Dummerweise war das auch der große Schwachpunkt der Ausstellung, die 90er waren so gut wie kein Thema. Hiphop wurde kurz angeschnitten (ein paar Breakdance-Exponate und eine klitzekleine Sprayervitrine), eine Absage an die Loveparade und eben der Kampf gegen Rechts bzw. die Nazimusik. Vermutlich gibt die Musik dieser Zeit wohl noch nicht genug historisches her (wenn sie es denn mal überhaupt tun wird). Aber ein paar Zeilen über die Hamburger Schule zum Beispiel hätte man wohl doch noch verlieren können. Leider geben die Räumlichkeiten für die Wechselausstellungen auch nicht viel mehr an Platz her. Da wird man wohl lieber diesen Platz spektakuläreren Sachen überlassen haben.
Ein weiteres Highlight war dann noch das Original 80er-Jugendzimmer...brr... wie eine Zeitmaschine. Leider rauschte, als ich kurz vor dem Ende der Ausstellung war, wiedermal eine Schülgruppe in die Ausstellung. Die ganz offensichtlich nicht das geringste Interesse an den "ollen Kamellen" hatten, sondern schnurstracks a) den zum zuvor genannten Jugendzimmer gehörigen Kicker besetzten oder b) zum Ende der Ausstellung liefen, um zu sehen, was es so gibt, das sie auch kennen. Dummerweise war das auch der große Schwachpunkt der Ausstellung, die 90er waren so gut wie kein Thema. Hiphop wurde kurz angeschnitten (ein paar Breakdance-Exponate und eine klitzekleine Sprayervitrine), eine Absage an die Loveparade und eben der Kampf gegen Rechts bzw. die Nazimusik. Vermutlich gibt die Musik dieser Zeit wohl noch nicht genug historisches her (wenn sie es denn mal überhaupt tun wird). Aber ein paar Zeilen über die Hamburger Schule zum Beispiel hätte man wohl doch noch verlieren können. Leider geben die Räumlichkeiten für die Wechselausstellungen auch nicht viel mehr an Platz her. Da wird man wohl lieber diesen Platz spektakuläreren Sachen überlassen haben.
Wolle Foto kaufen?
Mein Besuch brachte zwar statt Museumsbesuchen "nur" einen ausgiebigen Einkaufsbummel mit sich, dennoch blieb das "Kultour"-Thema nicht zurück. Am interessantesten zwischen all den Second Hand- und Jungdesignerläden war für mich nämlich die Galerie "Lumas" im Nobelkaufhaus "stilwerk" nahe der Kö. "Lumas" möchte die jenigen ansprechen, die sich für Kunst interessieren, aber nicht daran denken, sich welche zu kaufen. Was ja meistens ganz einfach am Preis scheitert. Bei "Lumas" hat man die Möglichkeit Fotografien bekannter oder auch noch nicht so bekannter Künstler zu durchaus vernünftigen Preisen zu erwerben (nicht nur in den derzeit 6 Gallerien in Deutschland, sondern auch online). Bei den diversen Künstlern die im Programm sind, dürfte für so ziemlich jeden etwas zu finden sein. Aber selbst dafür fehlt mir momentan das Geld...
21.8.06
NRW-Kultour Tag 1
Ich habe endlich mal länger Urlaub und um die Zeit (gerade bei dem momentan vorherrschenden Wetter) sinnvoll zu nutzen, werde ich die kommenden 2 Wochen dazu nutzen, mal zu sehen, was NRW so alles an interessanten kulturellen Dingen zu bieten hat.
Für den Anfang bin ich nicht groß in die Ferne geschweift, sondern bin einfach in Bonn geblieben und habe die "Guggenheim Collection"-Ausstellung in der Kunst- und Austellungshalle besucht. Definitiv schon mal kein allzu günstiger Spaß, mit 12 Euro Eintritt und 4 Euro für eine Audioführung. Aber es gibt schon eine Menge interessanter Werke zu bewundern, von Picasso und Kandinsky bis zu Warhol. Allerdings war es dann doch nicht so die großartige Idee vormittags dorthin zu gehen, angesichts der Schulklassen, die während dieser Zeit durch die Ausstellung getrieben werden. Aber in den späteren Räumen verteilten sich die Menschenmengen glücklicherweise etwas.
Häufig war es allerdings auch einfach zu eng, um all die Bilder in Ruhe zu betrachten und auf sich wirken zu lassen. Aber so ist das halt mit diesen "Must see"-Ausstellungen. Wirklich optimal ist dafür wohl kein Museum. Insgesamt gesehen gibt es aber sicherlich weitaus schönere und interessantere Museumsbauten als die Kunst- und Ausstellungshalle.
Was die ausgestellten Kunstwerke angeht, so gab es durchaus interessantes zu sehen. Beispielsweise die künstlerische Entwicklung von Kandinsky oder Picasso. Oder auch zum Beispiel die Einflüsse der Künstler des späten 19./frühen 20. Jhd. auf heutige Künstler und Illustratoren. Ein perfektes Beispiel ist das Bild "Der rote Turm" des italienischen Surrealisten Giorgio di Chirico.
Der geneigte Videospielekenner ahnt vermutlich an was ich erinnert wurde: das gerne mit "Sind Videospiele Kunst?"-Diskussionen in Verbindung gebrachte ICO:
Also trotz all der Störfaktoren eine durchaus interessante Ausstellung. Morgen soll es dann gen Düsseldorf gehen. Mal schauen was die Landeshauptstadt so im Angebot hat...
Für den Anfang bin ich nicht groß in die Ferne geschweift, sondern bin einfach in Bonn geblieben und habe die "Guggenheim Collection"-Ausstellung in der Kunst- und Austellungshalle besucht. Definitiv schon mal kein allzu günstiger Spaß, mit 12 Euro Eintritt und 4 Euro für eine Audioführung. Aber es gibt schon eine Menge interessanter Werke zu bewundern, von Picasso und Kandinsky bis zu Warhol. Allerdings war es dann doch nicht so die großartige Idee vormittags dorthin zu gehen, angesichts der Schulklassen, die während dieser Zeit durch die Ausstellung getrieben werden. Aber in den späteren Räumen verteilten sich die Menschenmengen glücklicherweise etwas.
Häufig war es allerdings auch einfach zu eng, um all die Bilder in Ruhe zu betrachten und auf sich wirken zu lassen. Aber so ist das halt mit diesen "Must see"-Ausstellungen. Wirklich optimal ist dafür wohl kein Museum. Insgesamt gesehen gibt es aber sicherlich weitaus schönere und interessantere Museumsbauten als die Kunst- und Ausstellungshalle.
Was die ausgestellten Kunstwerke angeht, so gab es durchaus interessantes zu sehen. Beispielsweise die künstlerische Entwicklung von Kandinsky oder Picasso. Oder auch zum Beispiel die Einflüsse der Künstler des späten 19./frühen 20. Jhd. auf heutige Künstler und Illustratoren. Ein perfektes Beispiel ist das Bild "Der rote Turm" des italienischen Surrealisten Giorgio di Chirico.
Der geneigte Videospielekenner ahnt vermutlich an was ich erinnert wurde: das gerne mit "Sind Videospiele Kunst?"-Diskussionen in Verbindung gebrachte ICO:
Also trotz all der Störfaktoren eine durchaus interessante Ausstellung. Morgen soll es dann gen Düsseldorf gehen. Mal schauen was die Landeshauptstadt so im Angebot hat...
久しぶり!
Durch Jean Snow bin ich auf "Sekai", die neue Single von Chara, aufmerksam geworden. Chara ist eine der ersten Jpop-Sängerinnen, die ich namentlich kannte, auf Grund ihrer Hauptrolle in Shunji Iwai's großartigen Film "Swallowtail". Das neue Video gibt es bei YouTube und somit auch gleich hier zu sehen. (Edit: Oder halt auch nicht, denn bei YouTube gibt es das Video nicht mehr. Immerhin gibt es auf der Seite ihrer Plattenfirma noch einen 45 sekündigen Ausschnitt aus dem Video zu sehen.) Definitiv noch immer eine der interessanteren Jpop-Künstlerinnen.
15.8.06
Das ganz andere myspace
Mittlerweile ist es auch in Deutschland schon so weit, jeder will/soll/muss eine myspace-Seite haben (jo, ich auch...). Mariko war jetzt so nett und hat mich zu mixi eingeladen. mixi ist ein japanisches Equivalent zu myspace, allerdings mit ein paar entscheidenden Unterschieden. Erstmal ist die Seite (natürlich) nur auf Japanisch. Dann kann sich nicht jeder der will einfach so anmelden, sondern muss von bereits bestehenden Mitgliedern eingeladen werden. Und dann noch der nicht zu verachtendende Faktor, dass nicht jeder auf Teufel komm raus seine Seite im eigenen Design "verschönern" kann. Dieser Umstand macht für mich die meisten myspace-Seiten absolut Augenkrebserzeugend. Die mixi-Seiten sind (zumindest derzeit noch) alle einheitlich, in einem eher zurückhaltenden Design aufgemacht. Ich bin mal gespannt, ob das so bleibt.
Nun ja, jetzt versuche ich auf meiner mixi-Seite meinen bescheidenen Japanischkenntnisse umzusetzen und ein paar Einträge auch dort zu machen. Falls jemand interessiert sein sollte auch bei mixi mitzumachen, einfach mal bei mir melden.
Ach ja, als unerlässliches Tool bei der Navigation durch japanische Seite hat sich bei mir inzwischen die Firefoxerweiterung "rikaichan" etabliert. Extrem hilfreich!
Nun ja, jetzt versuche ich auf meiner mixi-Seite meinen bescheidenen Japanischkenntnisse umzusetzen und ein paar Einträge auch dort zu machen. Falls jemand interessiert sein sollte auch bei mixi mitzumachen, einfach mal bei mir melden.
Ach ja, als unerlässliches Tool bei der Navigation durch japanische Seite hat sich bei mir inzwischen die Firefoxerweiterung "rikaichan" etabliert. Extrem hilfreich!
Meta-Eintrag
Die Essenz die die meisten Blogs ausmacht, einfach das verlinken was andere berichten. Ich gehe noch einen Schritt weiter, denn ich verlinke auf eine Linksammlung. Momus sammelt in diesem Eintrag seines Blogs diverse andere englischsprachige Blogs, die sich mit Japan befassen. Viel Spaß beim durchklicken, es sind einige interessante Blogs dabei.
13.8.06
Man muss ja nicht immer alles selber machen
Damit hier endlich mal wieder was passiert... zuletzt hatte ich ja u.a. davon berichtet, dass hier in Bonn die "AnimagiC" stattfand. Fotos hab ich dann selber doch keine gemacht, aber dafür gibt es ja auch andere Leute. Hier also mal ein Einblick von dem, was sich an diesem "AnimagiC"-Wochenende hier in Bonn so rumtrieb (Link):
("Nirwana"... *heul*) Einige Kostüme sind ja in der Tat ganz schön aufwändig. Ach ja, in Japan sieht dann sowas ungefähr so aus (Link):
("Nirwana"... *heul*) Einige Kostüme sind ja in der Tat ganz schön aufwändig. Ach ja, in Japan sieht dann sowas ungefähr so aus (Link):
28.7.06
Wu-heee again!
Bei YouTube gibts mittlerweile ne Menge "Purple & Brown"-Videos zu sehen. Angucken! Luschtig! (Dank an hinterding.com für den Hinweis!)
The Freaks are coming to town
Kaum haben sich die japanischen Fußballer mitsamt Fans von Bonn verabschiedet gibt's schon am Wochenende wieder eine mittelschwere Invasion japanischer Popkultur. Letzte Woche entdeckte ich zufällig ein Plakat, das den Auftritt der japanischen Visual Kei-Band "the GazettE" in Bonn(!)-Beuel(!!) im Brückenforum (na herzlichen Glückwunsch, welch herrlich seelenloser Veranstaltungsort) bewarb. An zwei aufeinanderfolgenden Tagen übrigens. Es würde mich auch nicht wundern, wenn die Konzerte bereits restlos ausverkauft sind.
Wie zu erwarten war, es tummeln sich bereits die ersten Fans in der Stadt. Ganz einfach daran zu erkennen, das sie in Verkleidung durch Bonn wuseln. Hierzulande ist die Visual Kei-Szene in ziemlicher Nähe zur Anime-Community und so darf natürlich zünftiges Cosplay nicht fehlen. Da werd ich wohl mal am Wochenende dort vorbeischauen und mir die Freakshow mal geben.
Ach ja, die Musik hab ich mir übrigens auch mal zu Gemüte geführt. Normalerweise komme ich mit Visual Kei-Bands nie so wirklich klar, aber zumindest ging die Single "Zetsu" schon mal ganz in Ordnung.
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Ohauerha! Erst jetzt stelle ich fest, warum's so viele Cosplayer schon jetzt sind. In der Beethovenhalle steigt an diesem Wochenende die AnimagiC... na jetzt wundert mich gar nix mehr.
Wie zu erwarten war, es tummeln sich bereits die ersten Fans in der Stadt. Ganz einfach daran zu erkennen, das sie in Verkleidung durch Bonn wuseln. Hierzulande ist die Visual Kei-Szene in ziemlicher Nähe zur Anime-Community und so darf natürlich zünftiges Cosplay nicht fehlen. Da werd ich wohl mal am Wochenende dort vorbeischauen und mir die Freakshow mal geben.
Ach ja, die Musik hab ich mir übrigens auch mal zu Gemüte geführt. Normalerweise komme ich mit Visual Kei-Bands nie so wirklich klar, aber zumindest ging die Single "Zetsu" schon mal ganz in Ordnung.
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Ohauerha! Erst jetzt stelle ich fest, warum's so viele Cosplayer schon jetzt sind. In der Beethovenhalle steigt an diesem Wochenende die AnimagiC... na jetzt wundert mich gar nix mehr.
23.7.06
Sind alle da?
Japanische Mädels im Kimono? Check! Sumoringer, Karate- und Kendokämpfer, die "Hai!" rufen? Check! Poppiger Speedmetaltechno? Check! Macht zusammen "Kimono Jet Girl" von AAA. Bitte drehen Sie jetzt durch.
18.7.06
Ab unter die Dusche!
Eine der zwei oder drei Dinge, die Japan uns hier voraus hat, sind die diversen Musiksender, die tatsächlich Musikvideos spielen. Und nicht selten ziemlich interessante. Ein Beweis ist das digitale Archiv von Space Shower TV, eben einem dieser Sender. Das Logo mit dem "S" gab es ja auch hier im Blog schon in dem ein oder anderen Video zu sehen. Im Archiv finden sich dutzende mal mehr und mal weniger obskure Videos, Liveauftritte und anderer Kram. Einfach mal durch die Gegend klicken, irgendwas interessantes dürfte schon zu finden sein.
Bei der weiteren Googlesuche zu Space Shower TV fand ich dann noch zwei höchst unterhaltsame Videos zum allerweltbesten Hiphopvideospiel "Parappa the Rapper". Zum einen hier De La Soul, die "U Gotta Believe" (I gotta do what?!) performen...
und dann hat dann sich mal jemand die Arbeit gemacht und ein Lied aus dem ersten Teil des Spiels live nachzustellen! Großartige Idee!
Groovt auch in echt wie hulle...
Bei der weiteren Googlesuche zu Space Shower TV fand ich dann noch zwei höchst unterhaltsame Videos zum allerweltbesten Hiphopvideospiel "Parappa the Rapper". Zum einen hier De La Soul, die "U Gotta Believe" (I gotta do what?!) performen...
und dann hat dann sich mal jemand die Arbeit gemacht und ein Lied aus dem ersten Teil des Spiels live nachzustellen! Großartige Idee!
Groovt auch in echt wie hulle...
10.7.06
It's Trico!
Eigentlich wollte ich ja nur etwas über die japanische Musikerin "trico!" herausfinden. Neben einer weiteren japanischen Band namens "trico" stieß ich aber dann auch noch auf das (Überraschung!) japanische ... Einrichtungshaus? namens "BY TRICO". Und da gibt es eine Menge interessanter Dinge zu entdecken. One-Size-Fits-All-T-Shirts, die links Größe S, in der Mitte M und recht L sind, Spardosenuhren (Zeit ist schließlich Geld), Kleeblätter für den Kühlschrank und und und. Jede Menge mehr oder weniger nützlicher Schnickschnack. Jetzt müsste man nur noch herausfinden, ob die auch nach Deutschland liefern (Japanischerbescheidwisser, ihr seid gefragt!).
Was übrigens "trico!", die bürgerlich Rie Yoshihara heißt, dafür hätte ich mich gar nicht so in die weite Welt begeben müssen. "Intervall - audio", eine Seite, die sich mit elektronischer Musik zwischen Düsseldorf und Tokyo befasst, hat neben einigen Informationen auch weiterführende Links parat.
Was übrigens "trico!", die bürgerlich Rie Yoshihara heißt, dafür hätte ich mich gar nicht so in die weite Welt begeben müssen. "Intervall - audio", eine Seite, die sich mit elektronischer Musik zwischen Düsseldorf und Tokyo befasst, hat neben einigen Informationen auch weiterführende Links parat.
6.7.06
Ich werd den Mist nicht mehr los!
Es ist mal wieder so weit, größter Trash hat sich in mein Ohr eingenistet und will nicht mehr ausziehen. Die Übeltäter heute: Morning Musume (sowas wie die Spice Girls³) mit "Ambitious! Yashintekide Iijyan". Diesen Refrain werde ich einfach nicht los, ganz fieses Zeug.
Die gibt es übrigens auch in einer Mini-Ausgabe, nicht minder Ohrwurmig.
Ach ja, und wen es interessiert, was Marty Friedman heute so unter anderem treibt, einfach mal hier klicken.
Die gibt es übrigens auch in einer Mini-Ausgabe, nicht minder Ohrwurmig.
Ach ja, und wen es interessiert, was Marty Friedman heute so unter anderem treibt, einfach mal hier klicken.
5.7.06
Kleines Sommermusikfestival
Auch wenn der Sommer hier gerade eine kleine (regnerische) Auszeit nimmt, da ich in letzter Zeit auf einige feine japanische Sommermusikhits gestoßen bin, gibt es jetzt an dieser Stelle ein kleines YouTube-Inferno. Den Anfang machen "Base Ball Bear" mit "Electric Summer", ich liebe den Refrain:
Als nächstes dann die neue Single von aiko, "Kumo wa shiro, ringo wa aka", mit der sie sich in Ska-Gefilde begibt...
[Leider war YouTube wieder fleißig und hat alle Videos von aiko aus dem Programm genommen...]
Und zu guter letzt noch eine Band die ich sehr Zeit häufig höre, "advantage Lucy", ich nehme mal "Goodbye":
Vielleicht gefällt ja dem ein oder anderem etwas davon, jetzt mache ich mich mal daran, ein kleines Sommerjapanmusikmixtape zusammenzustellen. (Wer ne Kopie haben will, sag bescheid...)
Als nächstes dann die neue Single von aiko, "Kumo wa shiro, ringo wa aka", mit der sie sich in Ska-Gefilde begibt...
[Leider war YouTube wieder fleißig und hat alle Videos von aiko aus dem Programm genommen...]
Und zu guter letzt noch eine Band die ich sehr Zeit häufig höre, "advantage Lucy", ich nehme mal "Goodbye":
Vielleicht gefällt ja dem ein oder anderem etwas davon, jetzt mache ich mich mal daran, ein kleines Sommerjapanmusikmixtape zusammenzustellen. (Wer ne Kopie haben will, sag bescheid...)
The Erotic Terrorist
Seit einiger Zeit verfolge ich jetzt (D-Addicts sei Dank) die japanische Kochsendung "Ai no Apron" (Schürze der Liebe...). Dort erhalten mehr oder weniger talentierte Prominente die Aufgabe, ein bestimmtes Gericht zu kochen, welches im Anschluß von einer Jury bewertet wird. Das amüsanteste an der Sache ist, dass einige der regelmäßig teilnehmenden Kandidatinnen nicht wirklich über viel Können am Herd verfügen. Eine der schlechtesten Teilnehmerinnen ist die in Taiwan geborene Yinling (hier mal ein Beispiel ihrer... "Kochkunst"). Um so überraschter war ich heute, als ich sah, dass Yinling es in der letzten Sendung tatsächlich geschafft hatte ein rundrum als "oishii!" (lecker) bewertetes Gericht zustande zu kriegen. Selbst Jurymitglieder waren vor Freude zu Tränen gerührt.
Noch überraschter war ich dann allerdings, als ich mal nachschaute, was Yinling denn sonst so treibt, wenn sie nicht gerade bei "Ai no Apron" Geschmacksnerven terrorisiert. Denn siehe da, das eigentlich recht unschuldig wirkende Mädel hat es faustdick hinter den Ohren. Sie ist bekannt unter dem Namen "Yinling of Joytoy" oder auch als "Yinling the Erotic Terrorist" und als Bikinimodel,Sängerin und Wrestlerin aktiv. Ihre Fotos auf ihrer Internetseite haben einen leicht politischen Anstrich: umringt von Sowjet-Propagandaplakaten, (angedeutet) mastubierend auf dem Platz des Himmlischen Friedens oder neben einem Anarchiegraffiti. Auf jeden Fall eine interessante Nische im Markt der Bikinimodels...
Kleine Ergänzung noch, habe bei YouTube noch Videos zu ein paar ihrer Songs gefunden... zum einen Yinling als Scooter-Alternative in "Are You Wake Up?" und dann noch das Fünf-vor-Pr0n-Video zu "Daraku no Bashnya".
Noch überraschter war ich dann allerdings, als ich mal nachschaute, was Yinling denn sonst so treibt, wenn sie nicht gerade bei "Ai no Apron" Geschmacksnerven terrorisiert. Denn siehe da, das eigentlich recht unschuldig wirkende Mädel hat es faustdick hinter den Ohren. Sie ist bekannt unter dem Namen "Yinling of Joytoy" oder auch als "Yinling the Erotic Terrorist" und als Bikinimodel,Sängerin und Wrestlerin aktiv. Ihre Fotos auf ihrer Internetseite haben einen leicht politischen Anstrich: umringt von Sowjet-Propagandaplakaten, (angedeutet) mastubierend auf dem Platz des Himmlischen Friedens oder neben einem Anarchiegraffiti. Auf jeden Fall eine interessante Nische im Markt der Bikinimodels...
Kleine Ergänzung noch, habe bei YouTube noch Videos zu ein paar ihrer Songs gefunden... zum einen Yinling als Scooter-Alternative in "Are You Wake Up?" und dann noch das Fünf-vor-Pr0n-Video zu "Daraku no Bashnya".
Von Gewinnern und Verlierern
Es war heute der Tag der knappen Entscheidungen. Nicht nur stand das Halbfinale der Fußball-WM zwischen Deutschland und Italien an, für mich galt es auch ein, wenn auch nicht ganz so weltbewegendes, Finale zu bestehen. Denn heute stand der Abschlußtest für meinen Japanischkurs an. Allerdings war der Weg dahin beschwerlicher als gedacht. Natürlich war ich so clever und dachte mir, dass die von der Bahn angekündigten 100 Sonderzüge den gesamten Bahnverkehr ordentlich durcheinanderwürfeln würden. Also entschied ich mich, einen Zug früher zu nehmen, als eigentlich benötigt. Und schon das schien sich sofort auszuzahlen. Denn schon der frühere Zug hatte eine Viertel Stunde Verspätung (japanischer Zugführer hätten sich vermutlich längst vor ihren eigenen Zug geworfen). Aber es kam noch besser, die Verspätung wurde spontan auf "ungefähr 30 Minuten" erhöht. Da wurde es schon knapp. 35 Minuten später rollte dann der Zug in den Bahnhof. Und im gemächlichen Tempo rollte er dann weiter. Vermutlich hätte ich locker nebenher laufen können. Irgendwann habe ich es dann doch geschafft Köln zu erreichen und erwischte glücklicherweise auch sofort eine Straßenbahn. Die aber dann auch erstmal ein Päuschen einlegte. Mit gut 10 Minuten Verspätung erreichte ich dann schließlich (schon total verschwitzt) das Japanische Kulturinstitut.
Glücklicherweise lief der anstehende Test dann auch relativ komplikationslos. Ich war ganz gut vorbereitet und beim schwierigsten Teil, dem Hörverständnis, habe ich mich vermutlich auch ganz gut durchgemogelt. Nach dem absolvierten Test hieß es dann sich von den Mitschülern zu verabschieden (im Herbst geht es weiter!) und dann: auf zum Fußball! Schließlich war es schon halb 9!
In einer Rekordzeit von 15 Minuten rauschte der (ausnahmsweise überpünktliche) Regionalzug nach Bonn, rauf aufs Rad und über fast gänzlich leere Straßen zu meiner Mutter, wo vor großem Publikum das Spiel verfolgt wurde. Über dessen Verlauf und Ergebnis muss ich wohl nicht viel schreiben. Jetzt sitze ich hier, lausche den kreisenden italienischen Autokorsos und ein paar deutschen Fans, die schon den Gewinn des Pokals 2010 ankündigen. Die EM tut's ja erstmal auch.
Glücklicherweise lief der anstehende Test dann auch relativ komplikationslos. Ich war ganz gut vorbereitet und beim schwierigsten Teil, dem Hörverständnis, habe ich mich vermutlich auch ganz gut durchgemogelt. Nach dem absolvierten Test hieß es dann sich von den Mitschülern zu verabschieden (im Herbst geht es weiter!) und dann: auf zum Fußball! Schließlich war es schon halb 9!
In einer Rekordzeit von 15 Minuten rauschte der (ausnahmsweise überpünktliche) Regionalzug nach Bonn, rauf aufs Rad und über fast gänzlich leere Straßen zu meiner Mutter, wo vor großem Publikum das Spiel verfolgt wurde. Über dessen Verlauf und Ergebnis muss ich wohl nicht viel schreiben. Jetzt sitze ich hier, lausche den kreisenden italienischen Autokorsos und ein paar deutschen Fans, die schon den Gewinn des Pokals 2010 ankündigen. Die EM tut's ja erstmal auch.
2.7.06
Eben noch gewünscht, jetzt schon da
Ja, da kann man mal sehen, das sich es lohnt Comments zu schreiben. Ich habe mich also mal in Sachen japanischem Hiphop ein wenig umgeschaut. Die meisten der japanischen Hiphop-Aktiven scheinen sich vor allem darauf zu konzentrieren, die amerikanischen Vorbilder zu kopieren. Vor allem was die Outfits angeht. Musikalisch war vieles ziemlich poppig, so darf zum Beispiel der von einer Sängerin vorgetragene Refrain nicht fehlen. Ausnahmen gibt es hie und da natürlich auch, so sehen die Jungs namens "Teriyaki Boyz" zwar extrem typisch aus, scheinen sich aber nicht ganz ernst zu nehmen, zumindest macht das im Video zu "HeartBreaker" so den Anschein. Sonst gibt es da noch DJs vie DJ Hasabe oder DJ Krush (oh, durch einen kleinen Vertipper hab ich auch das großartige "Coded Language" von Krust feat. Saul Williams wiederentdeckt. Rumms!) die das ganze noch musikalisch interessanter gestalen.
Ah, und da fällt mir noch ein, dass ich neulich einmal in irgendeiner japanischen Musiksendung nach jede Menge langweiligem J-Pop-Kram noch Hifana entdeckte. Und weil ich die wirklich gut finde, gibt's von denen auch ein Video direkt hier (auch wenn die nicht rappen):
Ah, und da fällt mir noch ein, dass ich neulich einmal in irgendeiner japanischen Musiksendung nach jede Menge langweiligem J-Pop-Kram noch Hifana entdeckte. Und weil ich die wirklich gut finde, gibt's von denen auch ein Video direkt hier (auch wenn die nicht rappen):
Sprechgesang etwas anders
Um die Scharte mit den ParaPara-Mädels auszuwetzen und weil ich danach gefragt wurde und weil ich es grad auch häufiger höre, hier mal ein Video von "Zazen Boys", namens "Usodarake":
Eindeutig Hiphop ist das ja nun in der Tat nicht (war ja schon bei Halcali grenzwertig), aber der Text ist gerappt und es muss ja nicht immer die olle Beatbox sein. Ich mach mich mal etwas auf die Suche, dann gibt's demnächst an dieser Stelle auch mal Gangstashit a la Nippon. Sowas dürfte doch aufzutreiben sein.
Eindeutig Hiphop ist das ja nun in der Tat nicht (war ja schon bei Halcali grenzwertig), aber der Text ist gerappt und es muss ja nicht immer die olle Beatbox sein. Ich mach mich mal etwas auf die Suche, dann gibt's demnächst an dieser Stelle auch mal Gangstashit a la Nippon. Sowas dürfte doch aufzutreiben sein.
Para Para für Deutschland
Nichts böses ahnend zappe ich durch das nächtliche Programm und bleibe bei Viva hängen. "Nanu", denke ich mir, "das ist ja japanisch?". Und tatsächlich, ein trashiger, übelst nach 90er Eurodance-klingender Para Para-Song. Shanadoo sollen laut ihrer Webseite Deutschland erobern und den "neuen" Trend aus Japan auch hierzulande populär machen. Ich seh schon die ersten Gal Circles in Schulhöfen und Turnhallen. Wer sich selber ein Bild machen möchte, dank YouTube kein Problem:
29.6.06
I'm goin' surfin'!
Wu-heee, eine neue Single von den Polysics! Passend zum Sommer heißt es "Electric Surfin' Go Go" und wie schon bei "I My Me Mine" ist das breakdancende Schulmädchen Strong Machine 2 auch wieder mit dabei (sogar gleich in vierfacher Ausführung!). Und hier, das Video:
26.6.06
Alles was man zum (über)leben braucht
Wer nach Japan kommt und mit einem kleinen Budget auskommen will, der ernährt sich mit Sicherheit häufig vor allem aus Konbinis, den Convinience Stores. Wer sich dafür interessiert, was es dort zu kaufen gibt und wie das ganze dann schmeckt, der sollte sich mal den Blog "Konbini Life" zu Gemüte führen. Sicher gesünder als jeden Tag Konbini Food...
Da wackeln die Zehen
In Japan geht's fleissig weiter, mit dem Ding was sich "Postrock" nennt. Neben Mono sind Toe meinen derzeitigen Lieblingsvertreter dieser Gattung. Und wie es der Zufall so will gibt es auf YouTube auch ein Video von denen zu sehen, und somit auch hier, bitte sehr:
Würde ich auch mal gern live sehen, aber scheinbar kommen die mit ihren Touren grad mal über Tokyo hinaus. Kann die nicht mal jemand herholen? Und wo man grad dabei ist, vielleicht auch die Polysics?...
Würde ich auch mal gern live sehen, aber scheinbar kommen die mit ihren Touren grad mal über Tokyo hinaus. Kann die nicht mal jemand herholen? Und wo man grad dabei ist, vielleicht auch die Polysics?...
25.6.06
Pitagora... Swittschi!
Vielleicht erinnert sich der ein oder andere noch an den Algorithmusmarsch (mit Ninjas). Mittlerweile habe ich herausgefunden, dass dieses schmissigen Lied aus der japanischen Kindersendung "Pitagora Suiichi" (so schreibt der Japaner "Pythagora Switch", Maschinen, die einfache Prozesse verkompliziert ausführen. Ursrpünglich wohl als "Rube Goldberg Maschine" bekannt.) stammt. Zu meiner Freude entdeckte ich jetzt bei YouTube einige komplette Folgen... sogar mit Untertiteln. Das ganze ist eine höchst unterhaltsame Mischung aus Sesamstraße und Sendung mit der Maus. Mit großartiger Musik. Wer auch mal gucken mag, hier entlang!
19.6.06
Markus Merk (and the Funky Bunch)
Nicht nur zur Fußball-WM von Interesse, sondern auch darüber hinaus äußerst amüsant: The Fiver, der tägliche Fußball-Newsletter der britischen Zeitung "Guardian". Zwar ist für den ein oder anderen Witz eine ordentliche Portion Insiderwissen bzgl. des englischen Fußballs (und allgemeiner Popkultur) von nöten, aber mit ein bißchen Übung weiss man irgendwann auch wer die Sheilaroos sind und kennt 100 neue Spitznamen für Sven-Göran Erikson oder Wayne Rooney. Als kleinen Einblick hier mal zwei Kurzmeldungen aus der heutigen Ausgabe:
Zico has blamed Japan's mediocre form on the "criminal" playing schedule rather than his team's inability to hit a cow's backside with a banjo.
The bloated shadow of Ronaldo's thin former self is set to be dropped by Brazil gaffer Carlos Alberto Parreira following his underwhelming display against Australia.
Zico has blamed Japan's mediocre form on the "criminal" playing schedule rather than his team's inability to hit a cow's backside with a banjo.
The bloated shadow of Ronaldo's thin former self is set to be dropped by Brazil gaffer Carlos Alberto Parreira following his underwhelming display against Australia.
15.6.06
Der Sommer kann kommen!
Ich habe es gefunden, mein Sommeralbum für dieses Jahr. Gewinner diesmal ist das dritte Album der Franzosen Phoenix, "It's never been like that". Für Phoenix'sche Verhältnisse ist das Album schon fast hingerotzt, alles wesentlich lockerer und rockiger als der Vorgänger "Alphabetical", aber das wichtigste ist noch immer da, die großartigen Melodien. Teilweise werden Erinnerungen an das nicht minder großartige Album "Aha Shake Heartbreak" der Kings of Leon (nur mit dem Unterschied, dass der Sänger von Phoenix eine unwesentlich zugänglichere Stimme hat) wach. Und natürlich so sommeralbumtypische Assoziationen wie "zum Grillen am Rhein", "zum Cabrio am Meer rumfahren", "zum faul auf der Wiese rumliegen", etc. pp. Also dann, Sommer, lass krachen!
Endlich geschafft!
Na bitte, ich hab es endlich mal geschafft mir das Training der japanischen Nationalelf hier in Bonn anzuschauen. Nichts wirklich aufregendes, ist halt auch nur ein Training. Nichts desto trotz war einiges los, was natürlich auch auf den Feiertag zurückzuführen ist. Jetzt wo ich also mal da war und meine Unterstützung gezeigt habe, sollte das mit den Spielen gegen Kroatien und Brasilien doch ein Kinderspiel werden...
Wer ein paar bewegter Bilder haben möchte, bitte sehr:
Wer ein paar bewegter Bilder haben möchte, bitte sehr:
12.6.06
Tanz mit dem Wischmopp!
Neues von Matthew! Diesmal gibt es eine Einführung ins "Home Dancing", mit dem das bißchen Haushalt ein wenig unterhaltsamer gestaltet werden kann...
Zuckerrock
Zuletzt gab es im japanischen Musiksektor zwei neue Singles, die meine Aufmerksamkeit erregten. Zum einen gibt es da "I'm Gonna SCREAM+" von Tommy heavenly6 (wir erinnern uns...). Tommy heavenly6 ist ja das rockende Alter Ego, also geht das ganze wieder vom Poprockfaktor Richtung Avril und Konsorten. Aber hier hat's die dickeren Gitarren, das merkwürdigere Video und Gothchick-chic!
Die zweite Neuvorstellung ist die neue Single vom Puffy namens "Tokyo I'm On My Way". Wenn man sich das so anhört... irgendwie kommt einem das schwer bekannt vor. Die Lösung versteckt sich hinter dem Komponisten dieses Stück, dieser ist nämlich Dexter Holland, seines Zeichens Sänger von Offspring. Und auf einmal wird alles klar. Nuja, Puffy hatten auch schon mal bessere Hits.
Und wem das jetzt zuviel nervig-niedlich war, für den hab ich hier was von meinen zwei derzeitigen Laute-Stromgitarren-Favoriten: Boris und Mastodon.
Die zweite Neuvorstellung ist die neue Single vom Puffy namens "Tokyo I'm On My Way". Wenn man sich das so anhört... irgendwie kommt einem das schwer bekannt vor. Die Lösung versteckt sich hinter dem Komponisten dieses Stück, dieser ist nämlich Dexter Holland, seines Zeichens Sänger von Offspring. Und auf einmal wird alles klar. Nuja, Puffy hatten auch schon mal bessere Hits.
Und wem das jetzt zuviel nervig-niedlich war, für den hab ich hier was von meinen zwei derzeitigen Laute-Stromgitarren-Favoriten: Boris und Mastodon.
10.6.06
Es gibt nicht nur Fußball...
Derzeit ist der Fußball-WM kaum zu entkommen (nicht, dass ich mich groß anstrengen würde, dies zu tun). WM hier, WM da, aber es gibt noch andere Disziplinen, in denen derzeit ein Weltmeister gesucht wird. Mein Favorit: die T-Shirt-WM, T-1 World Cup. Hobo Nikkan Itoi Shinbun hat zum zweiten Mal Designer aus aller Welt gebeten ein T-Shirt zu entwerfen. Wie da der Weltmeister ermittelt wird? Ganz einfach, derjenige ist Sieger, dessen Shirts innerhalb eines Monats am häufigsten verkauft werden. Das jedes Shirt ein kleines Kunstwerk ist, soll unter anderem durch so Kleinigkeiten wie den Aufdruck der Nummer hervorgehoben werden. Mit ca. 35 Euro (zzgl. Lieferkosten) ist das für ein Designershirt ein vertretbarer Preis. Billiger als eine Eintrittskarte für das Fußball-WM-Finale allemal...
4.6.06
Videospielen gefährdet die Gesundheit
Ein neues Kapitel aus dem beliebten Buch "Dämliche Verletzungen beim Zocken": da will ich gestern gemütlich eine Runde "Resident Evil 4" spielen. Prima Spiel soweit, dauerndes Adrenalinfeuerwerk, was mich dezent angespannt auf meinem Sessel werden läßt. Ich wieder auf der Flucht vor dem Kettensägentyp, er erwischt mich doch, ich mache vor lauter Schreck eine falsche Bewegung... und prompt hab ich mir irgendwas im Rücken verrenkt. Hurra. Jede Bewegung bringt plötzlich einen stechenden Schmerz im Rücken mit sich. Und das an einem Samstag abend... nach einem Besuch im Krankenhaus bin ich jetzt mit Schmerzmitteln und einer Heizdecke versorgt. Was will man machen... man wird halt älter.
2.6.06
Bonn macht blau
Seit kurzem macht sich in Bonn die Farbe Blau breit. Denn: die Japaner sind da! Um genauer zu sein, die japanische Fußballnationalmannschaft, deren Spitzname "Samurai Blue" ist. Als erstes wurde das Rheinische Landesmuseum "blau gemacht". Dort befindet sich das G-JAMPS, der Treffpunkt für die japanische Presse und die Fans, die den weiten Weg hierher gemacht haben. Von außen sieht das ganze so aus:
Im Innenbereich findet man ein Samurai Blue-Restaurant, ein kleiner Fanshop, ein Pressezentrum und ein Bereich für die Fans. Im Restaurant gibt es logischerweise japanisches Essen, das werde ich wohl mal am Wochenende austesten.
Heute dann erwischte es den Münsterplatz. Dort wurde ein überdimensioniertes Trikot der japanischen Mannschaft ausgebreitet und jeder der wollte, konnte seine Nachricht an das japanische Team darauf schreiben. Natürlich meist Anfeuerungen a la "Ganbare Nippon!" usw. Aber unvermeidlich auch solche Dinge wie "Da seid ihr schon so weit hergekommen nur um zu verlieren".
Am Wochenende werde ich dann auch mal schauen, dass ich einem der öffentlichen Trainings beiwohne. Das WM-Fieber steigt...
Im Innenbereich findet man ein Samurai Blue-Restaurant, ein kleiner Fanshop, ein Pressezentrum und ein Bereich für die Fans. Im Restaurant gibt es logischerweise japanisches Essen, das werde ich wohl mal am Wochenende austesten.
Heute dann erwischte es den Münsterplatz. Dort wurde ein überdimensioniertes Trikot der japanischen Mannschaft ausgebreitet und jeder der wollte, konnte seine Nachricht an das japanische Team darauf schreiben. Natürlich meist Anfeuerungen a la "Ganbare Nippon!" usw. Aber unvermeidlich auch solche Dinge wie "Da seid ihr schon so weit hergekommen nur um zu verlieren".
Am Wochenende werde ich dann auch mal schauen, dass ich einem der öffentlichen Trainings beiwohne. Das WM-Fieber steigt...
29.5.06
Learning English, the dancing way
Wow... bei "TV in Japan" habe ich gerade "Zuiikin English" kennengelernt. Eine Sendung, die Englischunterricht mit... (Trommelwirbel) Frühsport! verbindet. Zur Einstimmung mal das Intro der Sendung:
Weitere Clips (muss man sehen um es zu glauben) und mehr Informationen gibt es hier und hier.
Weitere Clips (muss man sehen um es zu glauben) und mehr Informationen gibt es hier und hier.
27.5.06
If I was a rich man... (Part II)
Nachdem ich ja bereits teueren T-Shirts nachtrauerte geht es heute an die Füße. Denn wenn Japan eins ist, dann ist es ein Paradies für Turnschuhliebhaber. An jeder Ecke gibt es Schuhläden und dort dann Schuhmodelle, die man hier nie zu Augen kriegen würde. Eine große Auswahl von schicken Schniekern (hauptsächlich von Puma) gibt es im Onlineshop von Pistacchio zu bewundern. Logisch, einige der exklusiveren Modelle gehen da schon mal in den Bereich von mehreren Hundert Euro, aber man findet auch den ein oder anderen Schuh für unter 10.000 Yen (was ungefähr 70 Euro sind). Und da würde ich auch schon mal schwach werden. Naja, beim nächsten Japanbesuch muss halt doch ein leerer Extrakoffer mit...
Pippi Matsuri!
Hach wie schön, im japanischen Fernsehen kann man seinen kindlichen Albereien den freien Lauf lassen. Und zum Beispiel der schönen Tanz für das "Pippi-Matsuri(Fest)" entwickeln:
Bei Matthew gibt's halt immer was zu sehen...
Bei Matthew gibt's halt immer was zu sehen...
19.5.06
Zu spät!
Sowas liebe ich ja... da entdeckt man gerade eine tolle Band und stellt dann kurz darauf fest, dass sich eben diese Band vor ein paar Monaten aufgelöst hat. Die Band, die es diesmal getroffen hat ist Orange Plankton (bzw. オレンジ☆プランクトン um genau zu sein). Ich kenne zwar bisher nur ein Lied von ihnen, aber das ist von so herzzerreissender Schönheit (sofern man auf irgendwo-in-Richtung-Popmusik-Musik mit japanischen Mädchenstimmen steht), dass der Rest gar nicht schlecht sein kann. Bei der Suche nach mehr Informationen bin ich dann auf Japan Live gelandet, ein Blog, der sich mit japanischer Independentmusik beschäftigt. Und eben dort durfte ich dann lesen, dass es die Band nicht mehr gibt.
Übrigens macht der Autor von Japan Live auch ein Online-Radio, auf dem es Musik abseits der ollen Jpop-Pfade gibt. Dort kann man dann auch mit ein wenig Glück etwas von Orange Plankton hören.
Übrigens macht der Autor von Japan Live auch ein Online-Radio, auf dem es Musik abseits der ollen Jpop-Pfade gibt. Dort kann man dann auch mit ein wenig Glück etwas von Orange Plankton hören.
17.5.06
T-Frage auch in Japan geklärt!
Jens Leh-wer? King Kahn, der Titan? Alles Luschen gegen den Torhüter, der Japan zur Weltmeisterschaft führen wird: Kani Goalkeeper! Trailer gucken und sich auf die WM freuen!
14.5.06
Strike a pose!
Für alle Freunde von "Matthew's Best Hit UV" (Hallo, Teng!) hier noch zwei spaßige Ausschnitte aus der letzten Sendung. Erstmal zweigt Matthew Eikura Nana wie man richtig für ein Fotoshooting posiert:
Und dann noch eine Sonderaufgabe, Fotoshooting mit einem Buchstaben (das ist übrigens ein "nu"):
Sozusagen "Sesamstraße" trifft "Japans next Topmodel"...
Und dann noch eine Sonderaufgabe, Fotoshooting mit einem Buchstaben (das ist übrigens ein "nu"):
Sozusagen "Sesamstraße" trifft "Japans next Topmodel"...
Meine kleine asiatische Onlinevideothek
Die Video-on-demand-Seite aznV nimmt momentan für kurze Zeit wieder Neuregistrierungen an. All denen, die über eine DSL-Leitung verfügen und an asiatischen Filmen / Serien / Animes interessiert sind wärmstens empfohlen!
10.5.06
Kleines E3-Zwischenfazit
In Los Angeles findet momentan mit der E3 die wohl wichtigste Nerdveranstaltung des Jahres statt. Teil dieser "Entertainmentmesse" sind die Pressekonferenzen der großen drei Videospielehersteller Sony, Microsoft und Nintendo. Mein bescheidenes Zwischenfazit:
Sony ruht sich mit der Playstation 3 auf seinen Marktführerlorbeeren aus und zeigt sich gelinde gesagt recht innovationslos. Der Controller sieht aus wie immer, kommt nur ohne Rumblefunktion daher (verlorener Prozess und somit hohe Lizenzkosten), dafür jetzt aber mit Neigungssensor (hab ich irgendwo schon mal gesehen...). Die Konsole kommt in zwei Ausführungen, eine für 499 und eine für 599 Euro. Anders als bei der XBox360, die ja auch in zwei Ausführungen verfügbar ist, lassen sich bei der PS3 fehlende Features allerdings nicht nachrüsten. Überhaupt hat man beim jetzt vorgestellten Modell versprochene Merkmale lustig wegrationalisiert. Neue Spiele wurden kaum gezeigt und wirklich umwerfend war dann davon auch nix. Die Nerds dieser Welt sind bitter enttäuscht, aber ich würde meinen Hintern verwetten, dass das den Massenmarkt einen feuchten Kehrricht kümmert und Sony auch mit der PS3 Marktführer bleibt.
Microsoft musste bis auf das HD-DVD-Laufwerk für die XBox360 nicht viel an Hardware präsentieren. Dafür gab es dann unter anderem einen ersten Ausblick auf Halo 3 (na was für ne Überraschung...), die Ankündigung von GTA4 und jede Menge neues für die XBox Live Arcade. Wo für mich persönlich die Erwähnung von Lumines am meisten Gehör fand. Irgendwann muss die Kiste also doch ins Haus. Weiter so, MS.
Nintendos Pressekonferenz stand natürlich ganz im Zeichen von Wii. Neben den üblichen Verdächtigen (MarioZeldaMetroid) gab es noch einen interessant aussehenden Egoshooter namens Red Steel und andere nette Kleinigkeiten, wie ein neues Pilotwings oder Excite Trucks. Grafisch haute wie erwartet keiner der Wii-Titel vom Hocker. Offen ist halt noch immer die Frage: wie spielt es sich dann am Ende bei mir zu Hause? Auf jeden Fall sah das von Nintendo gezeigte noch am meisten nach Spaß aus. Und wenn sie es schaffen mit Wii ein ähnlich hohes Spaßniveau zu erreichen wie mit dem DS, dann ist Nintendo der Gewinner. Fragt sich nur, ob der Massenmarkt das merkt.
Sony ruht sich mit der Playstation 3 auf seinen Marktführerlorbeeren aus und zeigt sich gelinde gesagt recht innovationslos. Der Controller sieht aus wie immer, kommt nur ohne Rumblefunktion daher (verlorener Prozess und somit hohe Lizenzkosten), dafür jetzt aber mit Neigungssensor (hab ich irgendwo schon mal gesehen...). Die Konsole kommt in zwei Ausführungen, eine für 499 und eine für 599 Euro. Anders als bei der XBox360, die ja auch in zwei Ausführungen verfügbar ist, lassen sich bei der PS3 fehlende Features allerdings nicht nachrüsten. Überhaupt hat man beim jetzt vorgestellten Modell versprochene Merkmale lustig wegrationalisiert. Neue Spiele wurden kaum gezeigt und wirklich umwerfend war dann davon auch nix. Die Nerds dieser Welt sind bitter enttäuscht, aber ich würde meinen Hintern verwetten, dass das den Massenmarkt einen feuchten Kehrricht kümmert und Sony auch mit der PS3 Marktführer bleibt.
Microsoft musste bis auf das HD-DVD-Laufwerk für die XBox360 nicht viel an Hardware präsentieren. Dafür gab es dann unter anderem einen ersten Ausblick auf Halo 3 (na was für ne Überraschung...), die Ankündigung von GTA4 und jede Menge neues für die XBox Live Arcade. Wo für mich persönlich die Erwähnung von Lumines am meisten Gehör fand. Irgendwann muss die Kiste also doch ins Haus. Weiter so, MS.
Nintendos Pressekonferenz stand natürlich ganz im Zeichen von Wii. Neben den üblichen Verdächtigen (MarioZeldaMetroid) gab es noch einen interessant aussehenden Egoshooter namens Red Steel und andere nette Kleinigkeiten, wie ein neues Pilotwings oder Excite Trucks. Grafisch haute wie erwartet keiner der Wii-Titel vom Hocker. Offen ist halt noch immer die Frage: wie spielt es sich dann am Ende bei mir zu Hause? Auf jeden Fall sah das von Nintendo gezeigte noch am meisten nach Spaß aus. Und wenn sie es schaffen mit Wii ein ähnlich hohes Spaßniveau zu erreichen wie mit dem DS, dann ist Nintendo der Gewinner. Fragt sich nur, ob der Massenmarkt das merkt.
Let's go to school
Wenn mal wieder die neuesten PISA-Ergebnisse uns erschüttern und wir verzweifelt darüber nachdenken, was man wohl an unserem Schulsystem verbessern könnte, werden gerne die Länder als Vorbild herangezogen, die mit besseren Ergebnissen dastanden. Zum Beispiel Japan. Da wissen die Schulkinder ja angeblich schon ganz früh ganz viel. Das es sich dabei aber auch nur um Kinder wie andere Kinder auch handelt, stellt man fest, wenn man sich durch die überaus unterhaltsamen Berichte eines amerikanischen Lehrers in Kyoto durchliest. Von merkwürdigen Pausenspielchen über die sehr offensive Neugierde - es sind halt auch nur Kinder...
7.5.06
The Return of Gesundheit
Falls es jemanden wundern sollte, warum hier grad wieder so wenig passiert: ich bin mal wieder krank. Diesmal so richtig amtlich mit Krankgeschriebensein, Antibiotika, Fieber usw. Da mag man nicht so lang vor'm Rechner sitzen. Hier liegt aber ja noch genug zum Lesen herum und mit "Brain Age" (kommt hierzulande unter dem prägnanten Titel "Dr. Kawashimas Gehirn-Jogging™: Wie fit ist Ihr Gehirn?" im Juni in die Läden) muss man sich nur ne Viertel Stunde beschäftigen. Ich kurier mich mal ordentlich aus und dann geht's nächste Woche mit neuer Energie weiter!
1.5.06
Der J-Drama-Frühjahrsreport 2006
Die vergangene Winterseason war was J-Dramas angeht leider ja nicht so der Knaller. Bis auf "Ns' Aoi" und "Byakuyakou" (leider immer noch nicht fertig gesubbt) gab's nicht sonderlich viel zu sehen. Jetzt ist die Frühjahrsseason in voller Fahrt und nach den ersten paar Folgen muss ich sagen: schon viiiiel besser. Jetzt also hier mal ein paar Ersteindrücke von den Dramas, die ich momentan verfolge:
Attention Please
Während sich der geneigte Zuschauer im Winter mit "Ns' Aoi" seinen Krankenschwesterfetisch befriedigen konnte, kommt jetzt eine andere Zielgruppe zum Zuge: die Freunde von Stewardes... äh, Verzeihung, Flugbegleiterinnen. In "Attention Please" spielt Ueto Aya eine junges Mädchen namens Yoko, die Zeit ihres Lebens mit Jungs aufgewachsen ist und dementsprechend auch eher maskuline Charakterzüge an den Tag legt. Und eben diese Yoko möchte (ursprünglich der Liebe wegen) jetzt Flugbegleiterin werden. Klar, rüpelhaftes Punkrockgör und die fast roboterhaften Stewardessen, da treffen Welten aufeinander, genug Potential für viel Spaß. Potentiell natürlich bedenklich, dass Yoko zu ihrer femininen Seite ausgerechnet Erfüllung in einem so typischen Frauenberuf finden soll. Aber naja, es ist halt lustig, und was problematische Geschlechterbilder angeht, es geht noch schlimmer...
Shimokita Glory Days
...mit diesem Drama nämlich. "Shimokita Glory Days" ist (wie so oft) eine Realversion des gleichnamigen Manga. Und diese Serie wird nicht ohne Grund eher so spät Abends gezeigt. Die Riege der Hauptdarstellerinnen setzt sich nämlich aus Pornosternchen und Bikinimodels zusammen. Die Story: ein unschuldiger, nichts böses ahnender Student sucht eine Mitwohngelegenheit und landet in der WG der oben genannten Frauen. Was folgt sind neckische Späßchen, Andeutungen und daraus folgendes Nasenbluten. Man merkt dem ganzen deutlich an, dass es auf einem Manga basiert. Aber lustig ist's allemal und für die niederen Instinkte gibt's auch genug.
Busu no hitome ni koishiteru
Dieses Drama wiederum beginnt mit komplett anderen Vorgaben. Der Hauptdarsteller ist diesmal ein Schönling, ein erfolgreicher Dramaautor, schon fast zu routiniert in seinem Job, mit Supermodelfreundin und so weiter. Der (so sieht es zumindest schwer danach aus) verliebt sich in die Protagonistin und findet dadurch wieder zu seinem alten Ich. Und eben diese Hauptdarstellerin entspricht so gar nicht der "allgemeingültigen" Schönheitsnorm. Ganz klar was hier vermittelt werden soll: die Sache mit der inneren Schönheit.
Gal Circle
Total bescheuert ist schon die Vorgeschichte zu "Gal Circle": ein japanischer Cowboy (!) der in Arizona bei Indianer aufwuchs (!!) landet mit einem Fallschirm in Shibuya (!!!). Dorthin wurde er von seinem kranken Indianerfreund geschickt, um ein Mädchen zu finden, dass ihn unter Umständen heilen kann. Bei seiner Suche trifft der Cowboy auf eine ParaPara-Tanzgruppe. Und so bekloppt geht es weiter. Daneben lernt der Cowboy etwa über das moderne Japan und die Mädels lernen ein paar Schüppchen moralische Werte. Wie gesagt, total bescheuert... aber macht auf merkwürdige Art und Weise auch Spaß.
Teru Teru Ashita
Jetzt komme ich zu einem etwas ungewöhnlichen Drama, eine Art Mysteryserie. Die junge Teruyo wird von ihren Eltern, die sich hoch verschuldet haben und vor den Schuldeneintreibern flüchten müssen, in das Provinznest Sasara geschickt. Dort angekommen landet Teruyo in der Pension einer strengen alten Dame und dort geschehen merkwürdige Dinge. Geister erscheinen und in der zweiten Folge darf Teruyo mit der Zeit herumspielen. Ein nettes kleines und schon fast ruhiges Drama.
Kurosagi
Das beste gibt es natürlich zum Schluß. In Kurosagi werden Yamashita Tomohisa und Horikita Maki wiedervereinigt, die schon im großartigen "Nobuta. wo produce" zusammenspielten. Yamashita spielt diesmal Kurosaki, einen sogenannten schwarzen Schwindler, ein Betrüger, der andere Schwindler betrügt. Diese haben vor Jahren seinen Vater dazu getrieben, seine gesamte Familie und sich selbst umzubringen. Kurosaki, der überlebte, sinnt jetzt nach Rache. Klar, dass man sich damit keine Freunde macht. Aber wer weiss, vielleicht kommen die beiden ja diesmal zusammen...
Also, viel Spaß damit, die Episoden, Untertitel, weitere Infos und was man sonst noch so braucht gibt's bei D-Addicts.
Attention Please
Während sich der geneigte Zuschauer im Winter mit "Ns' Aoi" seinen Krankenschwesterfetisch befriedigen konnte, kommt jetzt eine andere Zielgruppe zum Zuge: die Freunde von Stewardes... äh, Verzeihung, Flugbegleiterinnen. In "Attention Please" spielt Ueto Aya eine junges Mädchen namens Yoko, die Zeit ihres Lebens mit Jungs aufgewachsen ist und dementsprechend auch eher maskuline Charakterzüge an den Tag legt. Und eben diese Yoko möchte (ursprünglich der Liebe wegen) jetzt Flugbegleiterin werden. Klar, rüpelhaftes Punkrockgör und die fast roboterhaften Stewardessen, da treffen Welten aufeinander, genug Potential für viel Spaß. Potentiell natürlich bedenklich, dass Yoko zu ihrer femininen Seite ausgerechnet Erfüllung in einem so typischen Frauenberuf finden soll. Aber naja, es ist halt lustig, und was problematische Geschlechterbilder angeht, es geht noch schlimmer...
Shimokita Glory Days
...mit diesem Drama nämlich. "Shimokita Glory Days" ist (wie so oft) eine Realversion des gleichnamigen Manga. Und diese Serie wird nicht ohne Grund eher so spät Abends gezeigt. Die Riege der Hauptdarstellerinnen setzt sich nämlich aus Pornosternchen und Bikinimodels zusammen. Die Story: ein unschuldiger, nichts böses ahnender Student sucht eine Mitwohngelegenheit und landet in der WG der oben genannten Frauen. Was folgt sind neckische Späßchen, Andeutungen und daraus folgendes Nasenbluten. Man merkt dem ganzen deutlich an, dass es auf einem Manga basiert. Aber lustig ist's allemal und für die niederen Instinkte gibt's auch genug.
Busu no hitome ni koishiteru
Dieses Drama wiederum beginnt mit komplett anderen Vorgaben. Der Hauptdarsteller ist diesmal ein Schönling, ein erfolgreicher Dramaautor, schon fast zu routiniert in seinem Job, mit Supermodelfreundin und so weiter. Der (so sieht es zumindest schwer danach aus) verliebt sich in die Protagonistin und findet dadurch wieder zu seinem alten Ich. Und eben diese Hauptdarstellerin entspricht so gar nicht der "allgemeingültigen" Schönheitsnorm. Ganz klar was hier vermittelt werden soll: die Sache mit der inneren Schönheit.
Gal Circle
Total bescheuert ist schon die Vorgeschichte zu "Gal Circle": ein japanischer Cowboy (!) der in Arizona bei Indianer aufwuchs (!!) landet mit einem Fallschirm in Shibuya (!!!). Dorthin wurde er von seinem kranken Indianerfreund geschickt, um ein Mädchen zu finden, dass ihn unter Umständen heilen kann. Bei seiner Suche trifft der Cowboy auf eine ParaPara-Tanzgruppe. Und so bekloppt geht es weiter. Daneben lernt der Cowboy etwa über das moderne Japan und die Mädels lernen ein paar Schüppchen moralische Werte. Wie gesagt, total bescheuert... aber macht auf merkwürdige Art und Weise auch Spaß.
Teru Teru Ashita
Jetzt komme ich zu einem etwas ungewöhnlichen Drama, eine Art Mysteryserie. Die junge Teruyo wird von ihren Eltern, die sich hoch verschuldet haben und vor den Schuldeneintreibern flüchten müssen, in das Provinznest Sasara geschickt. Dort angekommen landet Teruyo in der Pension einer strengen alten Dame und dort geschehen merkwürdige Dinge. Geister erscheinen und in der zweiten Folge darf Teruyo mit der Zeit herumspielen. Ein nettes kleines und schon fast ruhiges Drama.
Kurosagi
Das beste gibt es natürlich zum Schluß. In Kurosagi werden Yamashita Tomohisa und Horikita Maki wiedervereinigt, die schon im großartigen "Nobuta. wo produce" zusammenspielten. Yamashita spielt diesmal Kurosaki, einen sogenannten schwarzen Schwindler, ein Betrüger, der andere Schwindler betrügt. Diese haben vor Jahren seinen Vater dazu getrieben, seine gesamte Familie und sich selbst umzubringen. Kurosaki, der überlebte, sinnt jetzt nach Rache. Klar, dass man sich damit keine Freunde macht. Aber wer weiss, vielleicht kommen die beiden ja diesmal zusammen...
Also, viel Spaß damit, die Episoden, Untertitel, weitere Infos und was man sonst noch so braucht gibt's bei D-Addicts.
29.4.06
Go with the flow
Ach, diese Freewarespiele sind schon eine Plage. Sind simpel, machen Spaß und das schlimmste: stehlen einem die Zeit. Momentan bin ich Opfer von "Flow" geworden. Darin spielt ihr einen Wurm, der in der Ursuppe herumschwimmt und sich durch Nahrungsaufnahme weiterentwickelt. Evolution. Endlos. Mit simplen, aber schicken Grafiken und sphärischer Musik. Und jetzt stiehlt es euch die Zeit.
28.4.06
Gonads & Strife
Momentan zerreisst sich die Videospielerszene vor allem wegen einem Thema das Maul: Nintendos nächste Konsole, deren Arbeitstitel "Revolution" war, wird "Wii" heißen. "Wii" wie "wie". Nun sieht man auf Grund des Namens schon das Ende der Welt kommen, wie kann man sich sowas nur ins Spielzimmer stellen etc. Herrje, Kinners, stellt euch an! Als würde ich beim zocken die ganze Zeit da sitzen und überlegen "Eigentlich ist das Spiel ja total super, aber die Konsole auf der es läuft heißt "Wii", nein, das darf ich nicht gut finden können!". Für mich persönlich (und ich wette auch für die Millionen von Gelegenheits- und Bisher-überhaupt-nicht-Zockern, die Nintendo wohl im Visier hat) kommt es letzten Endes dann vielleicht ja eher doch auf die Spiele an.
Aber weil's grad zum Thema passt: Weeeeeee!!
P.S.: Das ist übrigens der 100. Blogeintrag! Jubiläum! Korkenknallen lassen! Die Party dazu gibt es dieses Wochenende an einem Ort meiner Wahl. Kommt vorbei!
Aber weil's grad zum Thema passt: Weeeeeee!!
P.S.: Das ist übrigens der 100. Blogeintrag! Jubiläum! Korkenknallen lassen! Die Party dazu gibt es dieses Wochenende an einem Ort meiner Wahl. Kommt vorbei!
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