10.11.05

Toooriii! Toooriii! Toooriii!

Nein, das Spiel ist noch nicht aus und Japan ist auch nicht Weltmeister. Gestern hab ich mal wieder auf Wanderschaft begeben und diesmal den Inari-yama bestiegen. Das besondere daran: die Wege, die den Berg hinaufführen sind gesäumt von abertausenden (?) der bekannten roten Toris. Das sieht dann ungefähr so aus:

Das geht wirklich immer weiter so, mal größere, mal kleinere, mal gibt es Lücken dazwischen, mal brandneue, viele sichtbar alte. Das hat schon was, wenn das Sonnenlicht so durch die Lücken zwischen den Toren fällt, während sich der Pfad den Berg hinaufschlängelt.


Was scheinbar auch eine große Rolle spielt, sind Füchse an diesem Berg. Überall standen Schreine, die links und rechts von Füchsen "bewacht" wurden.


Füchse werden scheinbar immer von Füchsen angezogen, deshalb fand ich wohl den Weg zu diesem Berg, von dem nichts in meinem Reiseführer stand. Oder der Berg fand zu mir, schließlich waren es die zwei Architekturstudenten in Matsuzaki, die mir vom Inari-yama vorschwärmten...

Der Rückweg war dann wieder etwas abenteuerlich, als ich schließlich aus dem Wald herausfand (ich hab wohl eine falsche Abzweigung genommen?) kam ich in einem kleinen Vorort von Kyoto raus. Aber dank meines einzigartigen Navigationssinnes und der unschlagbaren Intuition bin ich schließlich auch wieder am Bahnhof gelandet. Wo ich übrigens mit dem Mythos aufräumen konnte, japanische Züge wären immer pünktlich:

Keine Kommentare: