Dessen Kunst ist bunt, vordergründig niedlich und mehr als deutlich von der Mangakultur Japans beeinflusst. Wie schon Warhol bringt Murakami banales in die "hohe" Kunst, verwertet aber auch "hohe" Kunst als Massenware, in Form von T-Shirts, Plüschfiguren, Mousepads und ähnlichem. Und eben seit einiger Zeit auch auf den Taschen Louis Vuittons, so wie diese hier:
Das ist mal mehr und mal weniger hässlich, aber häufig vor allem: bunt. Bunt ist auch der von Murakami komplett umgestaltete LV-Flagship-Store an Tokyos Nr.1 Luxus-Einkaufsmeile, Omotesando. Bei cscout gibt es einen Bericht und auch ein paar Bilder. Das ganze kommt schon dem nicht weit entfernten Spielzeugladen "Kiddy Land" recht nahe... nur ist der Inhalt wesentlich teurer und natürlich künstlerisch "wertvoller".
Zufällig bin ich heute auch einem anderen Projekt Murakamis über dem Weg gelaufen, ein "Werbevideo" für seine Skultpurenreihe "inochi". Das bewegt sich auf einer hauchdünnen Linie zwischen "kawaii" (niedlich) und "kowai" (schauderhaft)...
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