6.11.05

Erst der Berg und dann ans Meer

Auf der Drehortsuche hab ich heute wieder einige Kilometer zu Fuß zurückgelegt. Zunächst habe ich einen nahegelegenen Berg bestiegen, um einen Blick auf ganz Matsuzaki zu kriegen. Der Weg zum Gipfel stellte sich allerdings als etwas schwieriger heraus, ich hab zwar nur ungefähr eine dreiviertel Stunde bis nach oben gebraucht, aber dafür war der ganze Weg ziemlich steil. Immerhin führte der ganze Weg über befestigte Straßen. Oben angekommen bot sich allerdings ein schöner Ausblick auf die Bucht, nur schade, dass das Wetter heute eher in die Kategorie "herbstlich" fiel.


Der Weg zurück nach Matsuzaki war dann erheblich lockerer, es ging schließlich nur noch bergab. Für Arachnophobiker ist die Gegend hier übrigens ganz schön fordernd. Am Wegesrand hängen ziemlich häufig ungefähr handtellergroße (mit Beinen), kunterbunte Spinnen, die ihre Netze in den Bäumen gespannt haben. Ich hab mir und euch ein Foto davon erspart.

Wieder unten angekommen folgte ich einem Stadtplan, der vom städtischen Fremdenverkehrsamt extra für "Sekachuu"-Groupies angefertigt wurde. Einige Schauplätze waren auch leicht zu finden, für andere musste ich doch ein wenig suchen. Dabei bekam ich natürlich auf Matsuzaki insgesamt zu sehen. Die Stadt macht einen ziemlich ausgebleichten Eindruck. Es gibt zwar einige schöne Ecken, aber hier braucht so ziemlich alles mal eine Renovierung. Was zur Bevölkerung passt, die wie bereits erwähnt eher in den höheren Altersklassen anzusiedeln ist. Ich vermute mal, dass die jüngeren sich Richtung Großstadt aufmachen, sobald sie mit der Schule fertig sind. Zumindest würde ich das machen, als hier zu bleiben...

Aber für einen Kurzbesuch gibt es hier schon was zu sehen, das Meer (jetzt hab ich den Pazifik von beiden Ufern berührt!),


ein paar kleine Tempel bzw. Schreine,


schöne alte Häuser und die ein oder andere Möglichkeit zum heiß baden. Was ich auch gleich machen werde. Und dann noch zu Abendessen und morgen geht es dann weiter Richtung Kyoto.

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