5.4.06

Du kannst schon mal die Zwiebeln schneiden

Jetzt, wo sich die nervige Erkältung so langsam verzieht und ich auch mal wieder 5 Minuten vor dem Rechner sitzen kann ohne Kopfschmerzen zu kriegen, wie versprochen ein paar nähere Worte zu "Cooking Mama". Wie dem unten verlinkten Promovideo zu entnehmen ist "Cooking Mama" ein Kochspiel. Und da es ein Spiel für Nintendos DS ist, wird natürlich überwiegend mit dem Touchscreen gespielt.

Zu Beginn des Spiels habt ihr die Auswahl aus 15 verschiedenen Gerichten. Dabei könnt ihr zwischen auch hierzulande bekannten Dingen wie Kartoffelsalat und Spaghetti wählen, aber natürlich gibt es auch die ein oder andere japanische Spezialität. Zu Beginn habe ich mir also gleich mal einen meiner Favoriten vorgenommen, Takoyaki, Oktopusteigbällchen. Die Zubereitung der Gerichte teilt sich in mehrere Arbeitschritte auf, je nach Schwierigkeit des Gerichtes können das um die 10 verschiedenen Arbeitsschritte sein. Für Takoyaki heißt es erst einmal einen Oktopusarm zu zerkleinern. Oktopus auf's Brettchen und dann einfach mit dem Stift die vorgegebenen Schnittstellen nachzeichnen und schwuppschwuppschwupp... zerkleinerter Oktopus. Fast immer laufen die jeweiligen Arbeitschnitte unter Zeitdruck ab, also zackzack!

Bis zur Fertigstellung muss natürlich noch ein Teig angerührt werden, der selbige gleichmäßig in Formen verteilt und bei der Zubereitung rechtzeitig gedreht werden. Andere Arbeitsschritte sind zum Beispiel Zwiebeln schneiden, Eier aufschlagen, Fleisch weichklopfen oder das richtige Hinzufügen von Zutaten in den Kochtopf.

Habt ihr ein Gericht erfolgreich gekocht, wird eure Leistung von der Cooking Mama bewertet und ihr schaltet meistens ein neues Gericht frei. Bisher bin ich bei über 30 angekommen, die Auswahl ist auf jeden Fall ziemlich groß. Bei manchen Gerichten habt ihr während der Zubereitung auch die Auswahl, welche Variante ihr wählen möchtet. Also zum Beispiel bei den Spaghetti einfache Tomatensoße, mit Hackbällchen oder "Japanstyle".

Der Grafikstil und der Schwierigkeitsgrad sind recht deutlich an jüngere Semester ausgerichtet. Nicht sehr anspruchsvoll, aber ein kleiner Spaß für zwischendurch auf jeden Fall. Sprachlich gibt es auch keine größeren Hürden, ihr könnt auch ohne größere Japanischkenntnisse die nötigen Schritte erahnen. Falls doch Fragen offen sein sollten ist alles Kanji-frei gehalten, wer also Hiragana und Katakana lesen kann, kann unbekannte Wörter über Online-Wörterbücher herausfinden.

Und nach all dem Geschreibe hab ich wieder Lust bekommen, noch ne Runde zu kochen. Vielleicht schaff ich es ja diesmal die Instantnudelsuppe zu kochen...

Keine Kommentare: