5.4.07

Zum Schluß noch mal in die vollen!

Zum Abschluß unseres Tokyoaufenthalts haben wir heute noch mal ein volles Programm absolviert. Was auch ohne Probleme möglich war, denn heute hatten wir großartiges Wetter, viel Sonnenschein und da dann auch schön warm. Na gut, im Vergleich zu den beiden, schon fast frostigen, Tagen.

Diesmal hatten wir auch wieder einen weiteren Begleiter, Dizzie entschloss sich spontan sich uns anzuschließen. Nach dem obligatorischen Besuch im Konbini, zwecks Nahrungsmittelversorgung (mein gehaltvolles Frühstück: Onigiri, grüner Tee, Waldfruchttrinkjoghurt und ein Muffin), machten wir uns auf den Weg nach Marunouchi (wörtlich wohl in etwa "Der innere Kreis"), wo sich der kaiserliche Palast befindet. Da war ich ja schon mal, eins der dort entstandenen Bilder gleich quasi dem alten wie ein Ei dem anderen, schließlich war selbst das Wetter gleich.

Aber diesmal hab ich ein bißchen mit dem Zoomobjektiv rumgespielt und mal unauffällig andere Passanten aufgenommen.

Nach dem Kaiserpalast, wo es ja eh nicht viel zu sehen gibt, ging es wie beim letzten Mal weiter in den öffentlichen kaiserlichen Garten, wo sich, da es gerade Mittag war, die Büroarbeiter der umliegenden Büros zur Mittagspause niederließen. Immer noch angenehm ruhig und es gibt immer noch genug Sakura, um sich darunter zu setzen.

Anschließend mussten Martin und ich zum Tokyoter Hauptbahnhof um unseren JR Pass einzutauschen. Unterwegs dahin hab ich meine Taxisafari fortgesetzt und hab Dizzie auch damit angesteckt. Allerdings sammelt der auch schon Piktogramme, Automaten und Toiletten. Also Fotos davon. Für meine Taxisammlung hab ich mal eine eigenes Flickr-Set aufgemacht.

Vom Bahnhof dann ging es ins nahegelegene Ginza, ein weiteres Nobeleinkaufsviertel. Unterwegs haben wir uns noch das Tokyo International Forum angesehen, welches aber eher nur vom architektonischen her interessant war.

In Ginza angekommen, haben wir uns im Sonybuilding erstmal die Austellungsräume angeguckt. Viel beeindruckendes gab es bis auf einen Vergleich der DVD- und der BlueRay-Fassung von "Lawrence von Arabien" allerdings nicht. Da war der 103" TV im Bic Camera-Laden vorher doch wesentlich umwerfender.

Auf der Haupteinkaufsstraße Ginzas wimmelt es nur so von Nobelboutiquen, also für uns Herren der Schöpfung nicht wirklich viel spannendes. Dizzie entschied sich dann auch zum Hostel zurückzukehren, während Martin und ich noch auf Saori warteten, die sich zwischendurch noch gemeldet hatte. Was sich mal wieder, dank diverser Kommunikationsprobleme als nicht so einfach darstellte. Aber nach ner guten Dreiviertelstunde hin und her, haben wir es dann doch noch geschafft.

Zusammen fuhren wir dann (mal wieder) zur Omotesando, weil ich es ja gestern, dem Unwetter sei dank, es nicht geschafft hatte, meine Einkäufe zu erledigen. Aber diesmal hat es dann doch geklappt, also präsentiere ich meine neuen Shirts! Nummer 1, passend zur Jahreszeit, ein Sakurashirt:

Und Nummer 2 ein schicket Ping Pong-Shirt:

Übrigens waren beide Shirts zusammen günstiger als mein beim letzten Mal erstandenes, nämlich zusammen nicht mal 30 Euro. Fein!

Danach wollten wir noch was essen und trinken und da wir uns ja beide nicht wirklich auskennen, überließen wir einfach Saori das Kommando. Unser Weg führte uns dann mal wieder nach Shibuya (knappe halbe Stunde Fußweg, glaub ich) und dort dann in eine kleine Yakitori-Bar. Die wir alleine niemals wohl gewählt hätten, allein schon aus dem Umstand, dass der Laden im zweiten Stock liegt.
Die Auswahl der Gerichte überließen wir clevererweise auch wieder Saori und so gab es dann neben Yakitori-Spießen (Hähnchenfleisch) noch Gyoza (gefüllte Teigtaschen), Salat, Gemüsesticks mit Dip und grüne Bohnen (die genaue Bezeichnung hab ich vergessen, aber isst man wohl traditionell gerne zum Bier.). Alles seeehr lecker!

Wir hatten übrigens totales Glück noch Platz abgekriegt zu haben, denn diese Bar ist ziemlich beliebt und Reservierung immer von Vorteil. Irgendwann war dann alles aufgegessen und die Chuhais ausgetrunken und es ging wieder auf den Heimweg. Noch artig bei Saori bedankt und verabschiedet (wir sehen sie und den Rest der Familie vermutlich am 19. bei unserer Rückkehr nach Tokyo wieder) und doch ziemlich geschafft zum Hostel geschleppt. Und am Ende festgestellt: man kann auch 11 Stunden durch Tokyo laufen, ohne an einer einzigen Arcade vorbeizukommen.

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